Am Kran hinab zur Jungfernfahrt

Mehr als 300 Gäste haben den Stapellauf der in Trier-Euren gebauten Segeljacht "Rote Zora 3" verfolgt.

 Die sieben Tonnen schwere Jacht vor dem Aufsetzen aufs Wasser.Foto: privat

Die sieben Tonnen schwere Jacht vor dem Aufsetzen aufs Wasser.Foto: privat

Trier. (cus) Im Jachthafen Trier-Monaise erklärte Bernhard Heimbach die Besonderheiten der neuen Alu-Hochseejacht, die als Prototyp in der Trierer Metallbaufirma Felix Heimbach vom 74-jährigen Siegfried Schäfer gefertigt wurde (der TV berichtete). Rudi Müller, Präsident der Handwerkskammer Trier, verriet den Gästen, dass er selbst zwei Jahre zur See gefahren ist.

10,70 Meter lang, 3,75 Meter breit, 16,50 Meter hoch und sieben Tonnen schwer: Die Jacht "schwebte" am Haken eines großen Autokrans in Richtung Wasser. Nach dem Aufsetzen hieß es zum ersten Mal: Segel setzen. Bei idealen Windbedingungen auf dem Oberstau der Mosel nahm das Boot gleich Fahrt auf und neigte sich bei einer Segelfläche von 75 Quadratmetern erheblich zur Seite. Die Crew aus Mitgliedern der Segelabteilung des Vereins Post-Sport-Telekom Trier um Nik Rudolph, Heinz Wallner und Hermann Veit war begeistert über das Segelverhalten.

"Eine hervorragende Werbung für den Segelsport und unseren schönen Hafen", stellte PST-Präsident Berthold Welter fest.

Die Segelabteilung bietet regelmäßig Ausbildungen für Anfänger an mit der Möglichkeit, den Segelschein für Binnenreviere zu erwerben. Vereinseigene Boote können von Mitgliedern gemietet werden. Zudem sind die Vereinsmitglieder stets bereit, Interessierte zu einer Fahrt auf der Mosel mitzunehmen - auch mit der "Roten Zora 3".

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