Amateurfilmer spitze

TRIER/WITTLICH. (red) Die Landeszentrale für private Rundfunkveranstalter (LPR) Rheinland-Pfalz hat Amateurfilmer mit dem "Förderpreis für besonders auszeichnungswürdige Beiträge in rheinland-pfälzischen Offenen Kanälen 2003" in Ludwigshafen geehrt. Der Offene Kanal (OK) Trier stellte vier von sieben Preisträgern, Wittlich einen. Ausgezeichnet wurden Filme mit lokalen Themen aus der Region.

Manfred Helmes, Direktor der LPR, vergab vier Preise für die Offenen Kanäle Trier, Wittlich, Ludwigshafen und Neuwied, aus deren Mitte auch die Preisträger stammen. Mit der Rekordzahl von 86 Beiträgen haben sich Produzenten und Produzententeams aus ganz Rheinland-Pfalz am Förderpreis "Begegnungen - Portraits - Profile" beteiligt. Die sechsköpfige Jury wählte aus diesen Einsendungen sieben Beiträge aus; drei Beiträge erhielten einen Sonderpreis zum Thema "Videoarbeit mit und für behinderte Menschen". Die Auswahlkriterien bezogen sich auf den Zugang zum Wettbewerbsthema, den Blickwinkel, die Idee und Umsetzung sowie die Kreativität. Für den Trägerverein Offener Kanal Trier war die Preisverleihung besonders erfolgreich. Vier der insgesamt sieben Preisträger kommen aus dem Offenen Kanal Trier. "Die Auszeichnung mit gleich vier Förderpreisen ist die Bestätigung, dass das Qualitätsniveau unserer Sendungen erheblich gestiegen ist", erklärte Otto Scholer, Vorsitzender des Offenen Kanals Trier nach der Preisverleihung. "Mit unserer Arbeit und dem Ziel, in Trier als Bestandteil der lokalen Kommunikation wahrgenommen zu werden, sind wir auf dem richtigen Weg", ergänzte Scholer. Einer von zwei ersten Preisen ging an Joel Hess vom Offenen Kanal Trier mit dem Beitrag "Ab ins Heim". Dieser sensible Film porträtiert einen jungen Mann, der im Jugendhilfezentrum Helenenberg bei Trier lebt. Mit dem zweiten Preis ausgezeichnet wurde Achim Wendel vom Offenen Kanal Wittlich mit "Sprechanlage". Dieser bemerkenswerte Kurzfilm zeigt den Versuch eines Vaters und seiner Tochter, aufeinander zuzugehen.Sonderpreis für Projekt mit Behinderten

Den dritten Preis sicherte sich Peter Friesenhahn vom Offenen Kanal Trier: "Die Imbissecke" berichtet über die Schwierigkeiten der Pächter mit den Überschwemmungen der Mosel und den manchmal wenig nachvollziehbaren Vorgaben der Behörden. Mit Sonderpreisen bedacht wurden "Videoproduktionen für und mit behinderte(n) Menschen": Max Hohnen vom Offenen Kanal Trier mit dem Beitrag "Lebenshilfe- Werkstatt Trier - das sind wir…" sowie Thomas Staiger und Schüler der Wilhelm-Hubert-Cüppers-Schule mit dem im Offenen Kanal Trier ausgestrahlten Beitrag "Portrait: Gehörlos sein".

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