Trier-Feyen. Begeistert nehmen die Jungen und Mädchen den großen Rutschturm in Besitz, schnell hat es sich ein halbes Dutzend von ihnen in der neuen Nestschaukel bequem gemacht. Ein Häuschen komplettiert das neue Spielgelände der Kindertagesstätte St. Valerius, das nun feierlich seiner Bestimmung übergeben worden ist.

Zwei Jahre sind seit der ersten Planung vergangen. "Wir hatten nur noch den Sandkasten, die Rutsche mussten wir im Frühjahr abbauen", sagt Kita-Leiter Bernhard Klein. Die Kinder präsentieren ein großes Plakat mit einem gemalten Spielplatz - nun ist er für sie endlich Realität geworden. Viele haben dafür an einem Strang gezogen: die Stadt Trier und das Bistum, der Sozialdienst katholischer Frauen (SKF) als Träger der Kindertagesstätte, die Pfarrgemeinde, der Ortsbeirat, der Theaterverein Feyen, der Handarbeitskreis, der Elternausschuss und die Mitarbeiter der Kita. Circa 5500 Euro Eigenanteil wurden zu den Gesamtkosten von rund 18 000 Euro aufgebracht - durch Spenden, Feste und Basare.

"In der schwierigen Situation hat sich gezeigt, wie solidarisch die Menschen des Stadtteils mit ,ihrer' Kindertagesstätte sind", freut sich Rosemarie Singer, Vorstandsmitglied des SKF. "Es gab eine große Bereitschaft, das Anliegen der Kita zu unterstützen." Diakon Johannes Schaffrath segnet die Spielgeräte feierlich ein; es wird gemeinsam gesungen und gebetet. Die dreijährige Andra und ihre Freundin Tamara haben ihre Freude daran: "Der Gottesdienst gefällt uns gut", sagt Andra. Und ihre Lieblingsspielgeräte? "Rutsche und Schaukel!"