Ankunft im Hafen der Ehe

Sie haben "Ja" gesagt: Im ehemaligen Rittersaal der Burg Neuerburg hat die Standes beamtin Evelyne Schneider das TV-Traumpaar Jasmin Scheiwen und Stefan Lauer in den Hafen der Ehe geführt.

Neuerburg. "Sie kommt", raunen die Hochzeitsgäste auf dem romantischen Gelände der Burg Neuerburg, als der blumengeschmückte Wagen mit der Braut vorfährt. Jasmin und Stefan begegnen sich zum ersten Mal im neuen Hochzeitsgewand. "Sie ist wunderschön", bemerkt der zukünftige Ehemann mit strahlenden Augen. Die Braut trägt ein crèmefarbenes, langes Kleid mit hauchdünnem bodenlangen Schleier aus dem Brautmodengeschäft Mona Lisa in Trier, das auch den Bräutigam mit einem dezent beigefarbenen Anzug und passendem crèmefarbenen Hemd und Plaston, einer Art Krawatte, ausgestattet hat. Die elegante Hochsteckfrisur der Braut, das auffrischende Make-up und das geglättete Haar des Bräutigams stammen aus den kreativen Händen der Chefin und Mitarbeitern des Salons Anita Hairdesign in Prüm. Der wasserfallartige Brautstrauß vom Blumenbinder Sascha Müller aus Körperich bildet ein weiteres i-Tüpfelchen in Jasmins Hand. Nachdem das junge Glück dann auch die Bewunderung der Gäste auf sich zieht, kommt es im ehemaligen Rittersaal der Burg zum eigentlichen Anlass des Tages. "Da alle rechtlichen Voraussetzungen für eure heute vorgesehene Eheschließung erfüllt sind, freut es mich sehr, euch auf dem heutigen Weg in die Ehe begleiten zu dürfen", sagt Standes beamtin Evelyne Schneider.

Und für Stefan hatte sie eine Überraschung parat. Jasmin habe sich nun doch für den Ehenamen "Lauer" entschieden, obwohl sie zunächst noch daran zweifelte, verkündet Schneider dem stolzen Bräutigam und den Gästen. Nach einer gelungenen Ansprache richtet die Standesbeamtin die entscheidende Frage zunächst an den immer noch aufgeregten Bräutigam Stefan Alfons Lauer: "Ist es dein eigener und unbeirrter Wille, mit der hier anwesenden Jasmin Maria Scheiwen, deiner Verlobten, die Ehe einzugehen, so antworte bitte mit ,Ja'!" Keine Sekunde zögern weder Stefan noch Jasmin bei dieser Aufforderung. Und nach dem Tausch der zweifarbigen Eheringe aus dem Schmuckatelier Heinz in Trier dürfen die "kraft Gesetzes nunmehr rechtmäßig verbundenen Eheleute" sich nun küssen. Da bleiben weder der Himmel noch die Augen, vor allem die der Mütter, trocken. Derweil wartet draußen die letzte Überraschung: Böllerschüsse von Mitgliedern der Neuerburger Stadtgarde geleiten das frisch vermählte Ehepaar in seine gemeinsame Zukunft. Und die beginnt erst recht nach der kirchlichen Hochzeit, nach der sich die Hochzeitsgesellschaft noch auf ein außergewöhnliches Eisbuffet von Konditormeister Jürgen Brunker aus Neuerburg freuen darf.

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