Annäherung an den fernen Osten

TRIER. (red) Wie auch im vergangenen Jahr, folgte der Jahreshauptversammlung der deutsch-japanischen Gesellschaft der Neujahrsempfang, zu der sich Vertreter aus Politik und Wirtschaft angekündigt hatten.

Der Erste Vorsitzende Johann Aubart begrüßte die zahlreich erschienenen Mitglieder und ließ in seinem Jahresrückblick die vielen unterschiedlichen Ereignisse 2005 Revue passieren. Wie im Jahr zuvor konnte die Gesellschaft mit ihrer Vielzahl von Terminen und Aktivitäten auf ein bewegtes Jahr zurückblicken. 18 000 Euro für Erdbebenoper in Nagaoka

Dazu zählte unter anderem die Übergabe von insgesamt 18 000 Euro in Nagaoka, die als Hilfe für die Erdbebenopfer der Naturkatastrophe im November 2004 gesammelt werden konnten. An der Spendenaktion hatte sich auch die Stadt Bamberg mit 6000 Euro beteiligt. Im Anschluss fand zum zweiten Mal der Neujahrsempfang der Deutsch-Japanischen Gesellschaft statt. Zu diesem Anlass hatte sich der Generalkonsul Junichi Kosuge, Bürgermeister Georg Bernarding für die Stadt Trier sowie Peter Kilburg als Repräsentant von JTI eingefunden. Sie richteten ein Grußwort an die Gesellschaft. Generalkonsul Kosuge stellte in seiner Neujahrsansprache die guten Beziehungen des Konsulats und der DJG Trier heraus und dankte den Mitgliedern für ihre geleistete Arbeit. Im Hinblick auf die bevorstehende Weltmeisterschaft 2006 wünschte er sich mit seinem japanisch-höflichen Lächeln ein Wiedersehen mit den Mitgliedern beim Endspiel Deutschland gegen Japan in Berlin. Bernarding erwähnte ebenfalls die Leistungen der noch jungen Gesellschaft, die in der kurzen Zeit ihres Bestehens sehr viel erreicht habe. Dazu zähle der Japanische Garten sowie die Organisation und Mitwirkung des Eurocamps. Er gehe davon aus, dass am 1. April 2006 die Städtepartnerschaft zwischen Trier und Nagaoka in Nagaoka unterzeichnet werde und damit die zehnjährige freundschaftliche Verbindung beider Städte ihre krönende Würdigung erfahre. Kilburg lobte die gute Zusammenarbeit mit JTI und die Bemühungen um die Integration der japanischen Mitarbeiter in die Vorhaben der Gesellschaft. Die Firma JTI hat die Projekte der DJG aufmerksam verfolgt und eine finanzielle Unterstützung gewährt. Auch unter den neuen und veränderten Bedingungen sei davon auszugehen, dass diese Förderung beibehalten werden kann. Die Vorgaben sollen in einem gemeinsamen Gespräch geklärt werden. Er wünschte der Gesellschaft viel Erfolg bei den Aktivitäten für 2006.

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