Anpacken für die gute Sache

Rund 450 Arbeitsstunden haben zehn Auszubildende der Trierer Firma fabri mit der Sanierung der Sanitärräume der Grundschule Heiligkreuz verbracht. Die Arbeiten seien ein Geschenk zum 100-jährigen Bestehen der Schule, sagt Geschäftsführer Wolfgang Scholtes.

Trier. (red) Ihr erstes Azubi-Sozialprojekt hat die Firma fabri in der Grundschule Heiligkreuz angeboten. Zehn Auszubildende renovierten in rund 450 Arbeitsstunden die Sanitärräume der Schule. Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani, Schuldezernent Ulrich Holkenbrink, Klauspeter Quiring und Heinrich Masselter vom Amt für Bauwirtschaft besuchten die Grundschule, um die Ergebnisse des Projekts zu begutachten. Geschäftsführer Wolfgang Scholtes ist mit dem Resultat zufrieden: Das gesamte Projekte habe fünf Wochen gedauert. "Die Komplettsanierung umfasste alle anfallenden Fliesen-, Elektro-, Maler- und Sanitärarbeiten. Trotz der zusätzlichen Kanalarbeiten konnten die Auszubildenden den Terminplan genau einhalten." Wenn der Zeitplan in Gefahr geraten sei, hätten die jungen Leute auch einmal länger gearbeitet. Die beteiligten Firmen seien daher "begeistert von dem Eifer", den die Azubis an den Tag gelegt hätten. Sie könnten "mit Recht stolz auf sich sein". Die Firma fabri stellte erstmals ihr Azubi-Sozialprojekt in den Dienst einer guten Sache. Die Wahl sei auf die Grundschule Heiligkreuz gefallen, wo bereits seit Jahren "erheblicher Handlungsbedarf" bestanden habe. Zugleich sei das Sozialprojekt ein Geschenk für die Grundschule zu ihrem 100-jährigen Bestehen.

Scholtes geht es dabei nicht nur um den sozialen Aspekt und das "Anpacken" dort, wo Unterstützung vonnöten ist. "Gemeinnützige Projekte, bei denen die Auszubildenden ihre Fähigkeiten und Kenntnisse vertiefen und unter Beweis stellen können, dienen als Motivation und bilden eine wichtige Basis für das spätere Berufsleben." Er wünsche sich zudem, dass das Projekt einen Vorbildcharakter habe.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort