Eilmeldung: Feueralarm in Trier: Feuer in der Afa - Dicke Rauchwolken
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Antifaschistische Stadtführung

TRIER. (red) Vor 65 Jahren erlebte Deutschland eine Nacht des Schreckens und der Unmenschlichkeit. Zum Jahrestag dieser Reichspogromnacht lädt die AG Frieden in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Rheinland-Pfalz und dem AStA der Universität Trier am Sonntag, 9. November, um 15 Uhr zu einem antifaschistischen Stadtrundgang ein.

Etwa 30 000 Juden wurden zwischen dem 8. und 12. November 1938 aus Deutschland deportiert, mindestens 91 ermordet, etwa 8000 Geschäfte und Häuser zerstört und mindestens 177 Synagogen gesprengt oder gebrandschatzt - auch in Trier. Ziel des antifaschistischen Stadtrundganges ist es, "die lokale Geschichte der NS-Zeit anschaulich zu machen, für Rassismus, Antisemitismus und rechte Gewalt zu sensibilisieren und damit Rechtsextremismus, Ausländerfeindlichkeit und Antisemitismus in der Gegenwart entgegenzutreten", sagt Markus Pflüger von der AG Frieden. Orte der Verfolgung politisch Andersdenkender, Erinnerungen an die Vertreibung und Ermordung jüdischer Mitbürger in Trier und Erinnerung an die Trierer, die Widerstand gegen den Wahn der Nazis geleistet haben, sind Gegenstand des Rundgangs, der auch im Internet ( www.stattfuehrer.de) miterlebt werden kann.Treffpunkt am Sonntag, 9. November: 15 Uhr, Gedenktafel Sichelstraße (neben KHG). Gruppen und Schulklassen auf Anfrage, Telefon 0651/9941017 woc/cb

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