Antikenfestspiele: Fünf Fragen, keine Antwort

Wann endlich fallen definitive Entscheidungen über die Zukunft der Antikenfestspiele? Fünf Fragen legte die SPD dem Kulturdezernenten im Stadtrat vor. Ulrich Holkenbrink konnte jedoch lediglich auf die Verhandlungen mit der Landesebene verweisen.

 Die Macht dekorativer Bilder: Verdis Oper „Nabucco“ eröffnete als üppiges Ausstattungs-Theater die elften Antikenfestspiele im Amphitheater. TV-Foto: Friedemann Vetter/Archiv

Die Macht dekorativer Bilder: Verdis Oper „Nabucco“ eröffnete als üppiges Ausstattungs-Theater die elften Antikenfestspiele im Amphitheater. TV-Foto: Friedemann Vetter/Archiv

Trier. (jp) Bereits seit Januar diskutiert Trier einmal mehr über die Antikenfestspiele. Ein stabiles Konzept soll die Grundlage für die nächsten Jahre liefern, ein Arbeitspapier hat die Verwaltung bereits vorgelegt. Doch wann fällt die Entscheidung für eine Spielstätte, wann liegt das inhaltliche und finanzielle Konzept auf dem Tisch? Mit diesen Fragen konfrontierte die SPD Ulrich Holkenbrink. "Der Kulturausschuss beschäftigt sich seit mehreren Sitzungen mit einem dauerhaften und tragfähigen Konzept", sagte der Kulturdezernent. Die bisherigen Ergebnisse hängen allerdings, so Holkenbrink, vom Ergebnis der Verhandlungen mit der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord ab.

Die Spielstätte: "Das Amphitheater hat erste Priorität", betonte Holkenbrink. Aber die Gespräche mit der SGD Nord laufen noch, und "eine langfristige Festlegung kann erst mit deren Zustimmung erfolgen". Die Ergebnisse einer schalltechnischen Untersuchung werden "bewertet und für Gespräche mit der SGD Nord vorbereitet".

Das inhaltliche Konzept: Auch dieses hängt ab von den Verhandlungen mit der SGD Nord. Der Kulturdezernent: "Deshalb kann momentan noch kein konkreter Zeitpunkt genannt werden."

Das Finanzierungskonzept: Wie nicht anders zu erwarten war, ist auch diese Frage "in Abhängigkeit vom Ergebnis der Verhandlungen mit der SGD Nord zu sehen". Am 100 000 Euro teuren Raumkonzept müsse man noch gemeinsam arbeiten.

Die Vermarktung: Es war dann wirklich keine Überraschung mehr. "Mit der Vermarktung kann nach positivem Ausgang der Verhandlungen mit der SGF Nord begonnen werden." Der Kulturausschuss sei jedoch darauf vorbereitet, eine Sondersitzung durchzuführen, "um die Vermarktung frühestmöglich zu beginnen".

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