Anwalt und Helfer

Trier. (red) Über 40 000 Menschen haben im vergangenen Jahr in den Einrichtungen und Diensten des Caritasverbandes für die Region Trier Hilfe, Beratung, Begleitung und Förderung gesucht. Das geht aus der jetzt vom Verband vorgelegten Dokumentation "Arbeit in Zahlen 2005" hervor.

Caritasdirektor Bernd Kettern unterstreicht in der Dokumentation, dass der Verband mit seiner Arbeit "einen wichtigen Teil des Auftrags der Kirche" verwirkliche. Er weist auf die Problematik hin, dass sich die finanziellen Rahmenbedingungen für diese Arbeit in den vergangenen Jahren "entscheidend verschlechtert" hätten. Der Caritasverband für die Region Trier ist mit 61 Diensten und Einrichtungen sowie mit 1700 haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern einer der größten Träger sozialer Dienste in der Region Trier. Kettern geht in der Dokumentation besonders auf die Hilfen für Migrantinnen und Migranten ein. Ziel müsse es dabei sein, die gegenseitige Akzeptanz von Deutschen und Zuwanderern zu stärken und Ängste abzubauen. Hierzu trägt der Migrationsdienst des Caritasverbandes bei, der im vergangenen Jahr mit seinen verschiedenen Beratungs- und Förderangeboten 2482 Menschen erreichte. Die Dokumentation listet die weiteren Hilfen des Caritasverbandes auf: So hatten fast 600 Menschen mit Suchtproblemen Kontakt mit der Caritas, über 1300 Wohnungslose wurden von der Ambulanten Fachberatungsstelle betreut, mehr als 41 000 Mahlzeiten wurden von den Sozialküchen des Brüder- und des Mutterkrankenhauses ausgegeben. In benachteiligten Trierer Wohngebieten wurden über 2700 Hausbesuche durchgeführt, rund 3300 Personen konnten die Kleiderkammern in Trier und Konz helfen, und die Möbelbörse führte fast 300 Lieferungen durch. Die Integrationsfachdienste, die Hilfen rund ums Arbeitsleben für behinderte Menschen bieten, berieten fast 500 Personen und besuchten 400 Betriebe.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort