Auch Grundschüler basteln mit

FEYEN. (LH) 30 Jahre ist kein klassisches Jubiläum. Klassisch feierte dennoch die Kindertagesstätte St. Valerius mit einem bunten Angebot für alle Kindergartenkinder und die Ehemaligen. Die Eltern führten ein Adventspiel auf.

Dass es draußen bitterkalt ist, schert drinnen niemand. Kinder und Erwachsene sitzen in den warmen Räumen der Kindertagesstätte (Kita) St. Valerius, um das 30-jährige Bestehen zu feiern. Die kleinen Besucher erleben ein buntes Programm mit vielerlei Beschäftigungen, die zur Vorweihnachtszeit passen. Auch Schulkinder sitzen an den Basteltischen, um Kerzen zu schmücken oder Windlichter herzustellen. Nebenan horchen Kinder aufmerksam der Geschichte von den Tieren, die Weihnachten feiern. Alle Kindergartenkinder aus den fünf Kita-Gruppen sind gekommen, um den 30. Geburtstag zu feiern. Noémie Lamche (sechs), Pascal Scheiwen (neun) und Paulina Was (sechs), ehemalige Kindergartenkinder und jetzt Grundschüler, haben auch ihren Spaß. Erstaunliches ist da aus Kindermündern zu hören: "Ich mag die Schule lieber. Im Kindergarten war es auch schön, aber da war ich ja noch ‚kleiner'", berichten die drei keck. 110 Kinder besuchen derzeit die Einrichtung in der Trägerschaft der Annastift Wohnheim GmbH. Aus "akutem Platzmangel", erklärt Kita-Leiter Bernhard Klein, musste eine "Notgruppe" im ehemaligen Offiziersheim in der Gratianstraße eingerichtet werden. Enormer Zuzug durch das Konversionsgebiet habe zu einem Anstieg der Kita-Kinder geführt. Voraussichtlich im August oder September nächsten Jahres werde die bauliche Situation so sein, dass dort ein weiterer Standort offiziell in Betrieb gehen könne. 18 Mitarbeiter kümmern sich um das Wohl der Kinder. Klein lobte das große Engagement der Eltern, besonders das des Elternausschusses. Auch die Kooperation mit der Pfarrei sei sehr gut und effizient. Anliegen der Kita würden ohne bürokratische Hürden behandelt, der kleine Dienstweg habe sich eingebürgert. Unter den Gästen befindet sich auch Bruder Ignatius. Der Pastor hatte am Vormittag einen Wortgottesdienst gefeiert - mit und für die Kinder. Zum Schluss schlägt die Stunde der Erwachsenen: Die Feiergemeinde wechselt ins Pfarrheim nebenan. Dort öffnet sich der Vorhang für ein Adventspiel. Die Kleinen, diesmal auf der Seite der Zuschauer, lassen sich vom Spiel ihrer Eltern begeistern.

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