Wir waren nicht nur beeindruckt von dem herzlichen Empfang durch Frau Lossjew, sondern auch davon, dass wir uns unter Bedingungen testen lassen und Bewerbungsgespräche führen konnten, wie wir sie später tatsächlich bei unserer Bewerbung vorfinden.Der Einstellungstest stellte einfache und schwierige Fragen aus Politik, Wirtschaft, Deutsch und Mathematik an uns, Allgemeinwissen eben. Es war nicht leicht, ihn in 45 Minuten zu bearbeiten, und alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer warten nun gespannt auf die Ergebnisse, die der Schule in den nächsten Tagen zugestellt werden.Die danach folgenden Bewerbungsgespräche wurden von Mitarbeitern Trierer Unternehmen geführt, zu deren beruflicher Tätigkeit diese Aufgabe gehört. Alles lief ab wie in der Realität und war deshalb natürlich besonders spannend. Da wurde der richtige Händedruck bewertet, ob man den Gesprächspartner offen und freundlich anschaut, ob man selbstbewusst aber höflich ist und ob man die Ruhe bewahrt.Wichtig ist es auch, deutlich zu sprechen, zu erzählen und nicht nur abzuwarten, was auf einen zukommt. Manche gaben die allgemein üblichen Phrasen von sich und lernten in der abschließenden Beurteilung, dass es wichtig ist, sich zu unterscheiden, konkrete Beispiele vorzutragen und überzeugend zu wirken, damit das Interesse an dem ersehnten Beruf auch tatsächlich rüberkommt.Die Damen und Herren in der Unternehmerrolle schafften es, uns zu vermitteln, was wir gut und was wir schlecht gemacht hatten, ohne uns zu verletzen, obwohl manche sich absolut nicht angemessen präsentiert hatten. In solchen Fällen stellten die Leute von der IHK immer wieder die Chance in den Mittelpunkt ihrer Beurteilung, dass noch ein Jahr Zeit sei zu lernen, auch aus der heutigen Begegnung.Zum Schluss waren wir uns alle einig: "Das hat uns was gebracht!" Laura Lombardo für die Klasse 8a