Auf Rundreise

TRIER. (alex) Während ihre Fußball-Nationalmannschaft in Bad Bertrich residiert, gehen die Schweizer Spielerfrauen und die Angehörigen des Betreuerstabs auf große Deutschlandreise. Von Stuttgart bis Dortmund, dem Austragungsorten der ersten beiden Schweizer Gruppenspiele, geht die Bustour. Auch ein Besuch in Trier stand auf dem Programm.

Die Schweiz kann es bis ins WM-Viertelfinale schaffen. Da ist sich die Delegation aus Schweizer Spielerfrauen und Angehörigen des Betreuerstabs, die von Oberbürgermeister Helmut Schröer in Trier empfangen wurde, einig. "Es ist toll, dass die Schweiz sich überhaupt für die WM qualifiziert hat. Da sind wir schon ein bisschen stolz. Dass wir das Achtelfinale erreichen, ist realistisch. Und mit dem Viertelfinale würden wir noch einen draufsetzen", sagt Barbara Berger, die Freundin von Nationalspieler Christoph Spycher. Von Stuttgart, dem ersten Spielort der Schweizer Fußball-Nationalmannschaft, bis Dortmund, wo die Schweiz am Montag auf Togo trifft, geht die achttägige Deutschlandreise. "Nach dem ersten Spiel waren wir einen Tag in Bad Bertrich bei der Mannschaft", berichtet Yvonne Burgener, die Frau des Torhüter-Trainers. Nach dem Zwischenstopp in Trier ging es weiter nach Düsseldorf. "Die Reise ist eine schöne Gelegenheit, Deutschland ein bisschen kennen zu lernen", freut sich Burgener über die Idee des schweizerischen Fußballverbands, die Frauen auf Rundreise zu schicken. Das WM-Gastgeberland kennt Berger gut. Seit vergangenem Herbst lebt sie bei ihrem Freund in Frankfurt. "Mir gefällt es in Deutschland sehr gut. Es ist anders als in der Schweiz. Die Menschen sind hier viel offener und direkter. Wir Schweizer fühlen uns da ja schnell überrumpelt. Aber ich mag es gerne, wenn ich gleich weiß, woran ich bin", sagt sie.

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