Die 48 Schülerinnen und zwei Schüler hatten für den Wettbewerb unter "Live-Bedingungen" in Trierer Apotheken Beratungsgespräche simuliert und die verschiedenen Etappen in einem Fotoroman mit Sprechblasen festgehalten. "Mir macht es einfach viel Spaß, bei der Arbeit Kontakt mit Menschen zu haben. Als PTA muss man auf jeden Kunden individuell eingehen", erklärt Bianca Brombach, Schülerin der Unterstufe, ihre Begeisterung für den Beruf. Ihre Ausbildung zur PTA dauert zweieinhalb Jahre. Dabei stehen Fächer auf dem Stundenplan, die sonst so in keiner Schule zu finden sind, zum Beispiel Botanik und Drogenkunde oder Galentik (Arzneimittelherstellung). Bei erfolgreicher mündlicher, schriftlicher und praktischer Prüfung folgt dann ein halbjähriges Apothekenpraktikum. Der Beruf des pharmazeutisch-technischen Assistenten ist immer noch ein klassischer Frauen-Beruf. Von den 100 Schülerinnen und Schüler der PTA-Schule auf dem Wolfsberg sind gerade mal zwei männlich. Ein Grund dafür ist nach Meinung von Schulleiter Thomas Zimmer das hohe Angebot von Teilzeitstellen in Apotheken, das den Frauen ermöglicht, Beruf und Familie in Einklang zu bringen. Ein PTA stellt in der Apotheke Arzneimittel her und berät die Kunden beim Einkauf in der Apotheke. Berufliche Möglichkeiten gibt es aber nicht nur in Apotheken, sondern auch in der pharmazeutischen Industrie, im Medikamenten-Großhandel, in Krankenhäusern und bei Krankenkassen. Auf dem Arbeitsmarkt sieht es für die pharmazeutisch-technischen Assistentinnen und Assistenten sehr gut aus. "Bisher haben alle Schüler eine Stelle gefunden", so Zimmer. Die Ausbildung beginnt jeweils mit dem Ende der Sommerferien. Anmeldeschluss für das Schuljahr 2005/2006 ist am 28. Februar. Infos: PTA-Lehranstalt Trier, Montessoriweg 4, 54296 Trier, Telefon 0651/938100, Internet www.pta-lehranstalt-trier.de