Auf dem Weg zum Traumhaus

Eine Wohngemeinschaft, in der Menschen mit und ohne Behinderung miteinander leben - das wünschen sich die Mitglieder des Vereins "Selbstständig Miteinander Leben" (Smile). Seine Ziele und seine Arbeit hat der Verein bei einer Info-Veranstaltung vorgestellt.

 Mit Bildern zeigten die jungen Leuten, wie sie sich ihr Traumhaus, in dem Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam leben sollen, aussehen soll. Foto: Smile

Mit Bildern zeigten die jungen Leuten, wie sie sich ihr Traumhaus, in dem Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam leben sollen, aussehen soll. Foto: Smile

Trier. (red) Ina, Kathrin, Stephan und Tobias bauen ihr Wunschhaus. In Bildern und Wünschen bringen sie zum Ausdruck, was für ihr Zusammenleben wichtig ist. Das war einer der Höhepunkte bei der öffentlichen Vorstellung des Vereins "Selbständig Miteinander Leben" (Smile) im Schammatdorf.

Der Vorstand hatte die interessierte Bevölkerung sowie Vertreter von Politik, Verwaltung und Verbänden zu einem Fest in das Dorfzentrum eingeladen. Neben Vertretern der Stadt und des Kreises - mit Bürgermeister Georg Bernarding und Dezernentin Simone Kaes-Torchiani an der Spitze -, Vertretern von Schulen und Verbänden waren so viele Interessenten gekommen, dass der Saal des Zentrums gefüllt war. Die Band "Why ever" sorgte für die musikalische Umrahmung. In gemütlicher Atmosphäre bei Kaffee und Kuchen diskutierten und plauderten die Gäste.

Der Vorsitzende Albert Hohmann wies auf den Werdegang der Initiative hin und erklärte, was das Modell Arche, in dem Menschen mit und ohne Behinderung zusammenwohnen, attraktiv macht. Die Familien, die im Verein tätig sind, suchen für ihre Söhne und Töchter einen Lebensort, der ihnen gerecht wird, der von ihren Bedürfnissen und Wünschen, von ihren Zeitabläufen geprägt ist. Sie suchen Menschen, mit denen sie Freundschaft schließen können.

Archegemeinschaften können solche Orte sein - Orte in denen Menschen mit und ohne Behinderung ihre Stärken und Schwächen einbringen können. Astrid Froeb, Regionalkoordinatorin von Arche Deutschland, wünschte Smile in ihrer Ansprache alles Gute und bot dem Verein eine enge Kooperation an. Das Wohnprojekt, von dem die jungen Leute träumen, soll nun bald Wirklichkeit werden.

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