Auf dem Weg zur Nummer 1

Viele Jahre lang steckte die Trierer SPD im Tal der Tränen. Der absolute Tiefpunkt war die vernichtende Schlappe bei der Kommunalwahl 2004, als die Sozialdemokraten nur elf Stadtratsmandate gewannen und vier Sitze einbüßten.

Mittlerweile ist die Katerstimmung einem großen Optimismus gewichen, und das ist in erster Linie das Verdienst von Malu Dreyer und Klaus Jensen. Dreyer hat es binnen zwei Jahren als Vorsitzende geschafft, der Partei neues Leben einzuhauchen. Unter ihrer Ägide wurden verstärkt Mitglieder gewonnen. Viele Menschen sind wieder bereit, sich für die SPD zu engagieren. Klaus Jensen hat davon beim OB-Wahlkampf profitiert - und seinerseits mit dem erdrutschartigen Sieg über CDU-Kontrahent Ulrich Holkenbrink die Genossen enorm beflügelt. Trotz aller Euphorie scheint es aber nicht so, als würden die Sozialdemokraten abheben. Vom Parteitag geht das deutliche Signal aus, dass hart daran gearbeitet wird, dauerhaft erfolgreich zu sein. Viel spricht derzeit dafür und wenig dagegen, dass die SPD bei der Kommunalwahl in zwei Jahren stärkste politische Kraft in Trier wird. f.giarra@volksfreund.de

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