In Clown-Maskerade trieben "die zwei Dülpessen" alias Manfred Jaworek und Hans Josef Apel ihre Possen und klärten auch über den Unterschied zwischen einem Retortenbaby und der CDU auf - beide kennen ihre Spender nicht. Bei der "Astrologin" (Birgit Friedrich-Hoff) bekam jeder im Saal sein Fett weg. Es galt aufzustehen, sich zu seinem Sternzeichen zu bekennen und sich seine angenehmen und weniger schmeichelhaften Charakterzüge enthüllen zu lassen. In seiner Rolle als "Burggeist" ging Franz Wanninger voll auf. Der "Sitzungspräsident v. d. (von damals)" machte sich so seine Gedanken über den Trierer Stadtvorstand und entschied, ob deren Köpfe auf den Hälsen bleiben können. Drei Mariechen (Nadine Sutschet, Jennifer Trampert, Michaela Monzert) in unterschiedlichem Alter auf einen Schlag - "das gibt es nur ein Mal in Trier" versicherte Sitzungspräsident Lars Wanninger - zeigten ihre unter dem Training von Daniela Weber und Michaela Monzert entwickelte hervorragende Tanzleistung. Fürs Auge was bot auch die Playbackshow der Truppe "Crazy Dancers" von Rosi Thielen. Von einem Lachkrampf in den nächsten fiel das Publikum bei der "Burgmagd" Reinhilde Michels. Auf ihrem Bügelbrett die Unterhose des Sitzungspräsidenten auf Vordermann bringend, erklärte sie auch eine Methode, um eine Nonne vom Schluckauf zu befreien. Danach stieg Christel Molitor in die Bütt und kratzte als "Eiserne Lady" gehörig den Männern am Lack. Überzeugt, dass Frauen die Krönung der Schöpfung sind, betitelte sie die Männer als "gebremster Schaum", "Schlappis", "Flaschen", und "Super Nullen". Die Männer im Saal konterten mit gemäßigten Buhrufen. Nicht in den Geschlechterkampf, sondern in die Schlacht gegen die Saarländer zog Ritter Kunibert, der Rapunzel erklärte, dass das stärkste Rauschmittel ein Bahnübergang ist. Schließlich genüge "ein Zug und weg biste". Mit Bravour zeigten die Männer der "Swinging Eggs" ihre Tanzkünste, und auch der orientalisch angehauchte Showtanz von "Kings and the Queens" (Trainerin Claudia Wanninger und Daniela Weber) begeisterte das "Funken"-Publikum.