Auf einem guten Weg

Inge Schönherr hat Spaß an ihrer Arbeit als City-Managerin, das ist ihr deutlich anzumerken. Beruflich ­ und privat ­ hat sie ihr Glück gefunden. Für die Aufgaben, die sie zu bewältigen hat, kann diese Freude nur gut sein. Die Situation des Einzelhandels alleine taugt jedenfalls nicht zu emotionalen Höhenflügen. Der Leerstand in der City nimmt zu. Die Gerüchte um Probleme auch alteingesessener Geschäfte werden lauter. Gerade deshalb braucht Trier jemanden, der koordinierend einwirken kann, der über den Tellerrand blickt und die Situation realistisch einschätzt. Trier hat nach wie vor Potenzial wie kaum eine andere Stadt in dieser Republik, die Themen Kultur und Handel zu verknüpfen. Dies muss allerdings aktiv geschehen. Alleine darauf zu warten, dass die Kunden schon in das "Rom Deutschlands" kommen werden, ist viel zu wenig. Nicht verschenkt werden darf deshalb die Möglichkeit, Trier als Einkaufsstadt im Zusammenhang mit der Landesgartenschau 2004 über die Region hinaus bekannt zu machen. Und wenn es auch noch gelingt, die Hauseigentümer und Gastronomen in die City-Initiative einzubinden, könnte dies einen erheblichen Entwicklungsschub bringen. Die City-Managerin muss mitreden dürfen. Ihre Meinung sollte gefragt sein. Dann wird sich diese "Investition" der Stadt und der City-Initiative lohnen. r.neubert@volksfreund.de

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