Aufwachen!

Zum Bericht "Geschlossene Gesellschaft für einen Tag" (TV vom 13. Dezember):

Nicht nur, dass Arbeitsplätze und Existenzen verloren gehen, der Patient bleibt auf der Strecke. Was sich im Moment in unserem Gesundheitswesen abspielt, ist pervers.Vergleiche man doch einmal die Arztpraxis mit einem Handwerksbetrieb: Welcher Meister läßt sich von der Innung vorschreiben, was er zu tun und zu lassen ha?. Stelle sich jeder einmal vor, wenn das Auto nicht sofort repariert wird - ein Aufschrei durch Deutschland wäre das Resultat! Der Patient muß sich fügen! Qualifizierte Ärzte gehen ins Ausland, weil sie in unserem Lande keine Zukunft sehen! Wir, die Patienten, müssen langsam (schnell) aufwachen - so kann es nicht weitergehen. Solidarisieren wir uns mit den Ärzten und Therapeuten und gehen zusammen an die entsprechenden Politiker, Gremien - oder auch gemeinsam auf die Straße für eine normale Gesundheitspolitik, in der jeder zu seinem Recht kommt. Marlies Schmitz, Trier

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