Aus anderer Perspektive

Trier ist schön. Das wissen nicht nur Touristen. Auch Trie rer begeben sich gerne auf Entdeckungsreise durch die eigene Stadt. Um diese Nachfrage zu befriedigen, startet am 4. April eine neue Auflage von Führungen für Einheimische unter dem Titel "Trier für Treverer".

Trier. Ungebrochen ist das Interesse der Trierer an ihrer Heimat. Aber auch die Menschen des Umlandes sollen Entdeckungen im Oberzentrum machen, die abseits gängiger Attraktionen und der innerstädtischen Konsummeile liegen. Und zwar die, die im Stammesgebiet der keltischen Treverer zwischen Rhein und Maas leben. Seit der Stadtgründung "hat Trier eine zentrale Bedeutung. Die Bewohner des Umlandes haben eine starke Verbundenheit mit dem Oberzentrum und sind stolz auf Deutschlands älteste Stadt", erklärt Robert Noll, Triers stellvertretender Verkehrsdirektor.Mit den 33 neuen und neu betitelten "Trier für Treverer"-Führungen vom 4. April bis 8. November wollen die Tourist-Information Trier (TIT), die Dom-Information und das Presseamt der Stadt den Wissensdurst der Trierer und Treverer stillen. Dabei öffnen die Gästeführer Türen, die Normalsterblichen sonst verschlossen bleiben, und Einblicke, die selbst für gebürtige Trie rer neu sein dürften, erläutert TIT-Chef Hans-Albert Becker.Dass Trier an der Mosel liegt, darauf legen gleich mehrere Führungen den Hauptakzent. Der Trierer Hafen, die ehemaligen Fischer- und Schifferviertel, die mittelalterlichen Hafenkrahnen können erkundet werden. Vom Dom über Karl Marx, dem Stadtarchiv und Schloss Monaise bis zu einer kommissarisch geführten Tatortbesichtigung nach Mischa Martinis Krimi "Codex Mosel" - die Themenvielfalt stellt sicher, dass jeder Interessierte das passende Angebot findet.Geboten wird in diesem Jahr aber noch mehr. Denn gleich dreimal übernehmen die Regie prominente Reisebegleiter. Oberbürgermeister Klaus Jensen führt in einem Insider-Rundgang hinter die Kulissen des Rathauses, Josef Peter Mertes, Präsident der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion, öffnet die Türen seiner Residenz, und Uni-Präsident Peter Schwenkmezger zeigt den Campus-Betrieb aus anderer Perspektive. Blick in den Himmel über Trier

Und wem Trier ober- und unterirdisch nicht genug ist, der darf in den Himmel über Trier schauen. Bei gutem Wetter durchs Teleskop der Sternwarte in Trier-Irsch, bei schlechter Sicht auf Teleskop-Bildern. Überdies wissen die Mitglieder des Vereins Sternwarte Trier etwas über die Tradition astronomischer Beobachtungen und stellarer Kenntnisse seit den Römern zu berichten.Das Programm gibt es in der Tourist-Information. Karten gibt es in den TV-Pressecentern Trier, Bitburg und Wittlich.

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