Trier-Tarforst. (LH) Der geplante Umbau der (alten) Tarforster Grundschule zu einer vier Gruppen starken Kindertagesstätte (Kita) - die Überlegungen dazu seien bereits zehn Jahre alt, sagte Werner Theis vom städtischen Jugendamt, als er die Maßnahme im Ortsbeirat erläuterte. Noch besuchen 75 Kinder die Kita - mit steigender Tendenz, dem oft zitierten demografischen Wandel zum Trotz. Architekt Dominik Heinrich stellte die Pläne vor. Man sei überrascht gewesen von dem verhältnismäßig guten baulichen Zustand des Gebäudes, sagte Heinrich. An den alten Bestand soll ein Anbau mit einer Fläche von 200 Quadratmetern angegliedert werden, um den Vorgaben für eine vierzügige Kita gerecht zu werden.

Ortsbeirat will weiter informiert werden

Heinrich zum Zeitplan: Das nächste angestrebte Ziel sei die Baugenehmigung. Der endgültige Beschluss soll im Stadtrat am 26. November fallen.

Weiterer Punkt: der Mehrzweckraum. Im derzeitigen Kindergarten bestehe noch nicht einmal die Möglichkeit, um sportliche Aktivitäten anzubieten; als Ausweichmöglichkeit wird die Halle des Fußball- und Sportvereins genutzt, sagte der Vereinsvorsitzende Werner Gorges.

Auch eine "Bürgerbegegnungsstätte" sei wünschenswert, sagte Alfons Willems (UBM). Werner Gorges' Vorschlag, ein den Umbau begleitendes "Projektteam" zu bilden, war nicht mehrheitsfähig. Architekt Heinrich, so der Wunsch des Ortsbeirats, soll weiter über den Fortgang des Umbaus im Ortsbeirat berichten.

"Wie hoch sind die Betriebskosten?", wollte Werner Gruner (CDU) wissen. Das sei kein Thema für den Ortsbeirat, entgegnete FDP-Mann Schaab: Die Hauptsache sei, "es wird bezahlt".