Zwei Trupps oblag die Aufgabe des Innenangriffs, um Eingeschlossene aus misslicher Lage zu befreien. Um die Geretteten vor Schaden zu bewahren, wurden ihnen kurzerhand "Fluchthauben" übergestülpt. Derweil bauten andere Kräfte eine "Riegelstellung" auf. Damit soll ein Übergreifen des Feuers auf das Wohnhaus verhindert werden.Olaf Backes, stellvertretender Amtsleiter der Berufsfeuerwehr, hatte bei der Manöverkritik im Anschluss nichts zu bemängeln.Im weiteren Verlauf des Zusammenseins sprach Backes dann eine ganz besondere Ehrung aus: Oberbrandmeister Norbert Wollscheid erhielt das goldene Feuerwehrehrenzeichen für 35-jährige, aktive und pflichttreue Tätigkeit bei der Feuerwehr, unterzeichnet vom rheinland-pfälzischen Innenminister, Karl-Peter Bruch. Der Geehrte absolvierte zahlreiche Lehrgänge und ist seit 1983 als Kassenwart auch in die vereinsmäßigen Abläufe im Löschzug eingebunden. Wollscheid war beim Gerätehausneubau ein eifriger Helfer, wurde lobend herausgestellt. Nur Fleischwurst dürfe er keine mehr schneiden, hieß es augenzwinkernd, weil es beim Baufrühstück beinahe ein Malheur gegeben hatte.Nellinger und Kreber sind Oberfeuerwehrmänner

Erfreulicher Umstand: Die Mädchen- und Frauenabteilung im Löschzug nahm um einhundert Prozent zu durch den Wechsel der Zwillinge Lisa und Meike Rosch von der Jugendwehr in die aktive Mannschaft. Der gehört neuerdings auch Maximilian Feltes an. "Alles unsere Eigengewächse", freute sich Löschzugführer Wolfgang Müller. Zum Oberfeuerwehrmann befördert wurden Christian Nellinger und Pascal Kreber.