Aushängeschild feiert Geburtstag

Im 50. Jahr seines Bestehens lädt der Musikverein Tarforst wieder zu seinem beliebten Konzert in das Audimax der Universität Trier ein. Am Samstag, 3. Oktober, wird der Verein ab 20 Uhr zeigen, was er kann.

 Nachwuchsarbeit spielt beim MV Tarforst eine wichtige Rolle. Zuerst absolvieren die Jung-Musiker ihre Ausbildung, dann werden sie in das Orchester integriert. TV-Foto: Dietmar Scherf

Nachwuchsarbeit spielt beim MV Tarforst eine wichtige Rolle. Zuerst absolvieren die Jung-Musiker ihre Ausbildung, dann werden sie in das Orchester integriert. TV-Foto: Dietmar Scherf

Trier-Tarforst. Sinfonische Blasmusik, verschiedene Solostücke, Popmusik und traditionelle Märsche: Das hat der Dirigent des Musikvereins Tarforst, Franz-Josef Schmitt, für das große Konzert am Samstag, 3. Oktober, ab 20 Uhr im Audimax mit dem rund 70 Musiker starken Orchester einstudiert. Gastsängerin ist in diesem Jahr Karin Melchert aus Luxemburg. "Die Konzerte sind für alle Aktiven enorm wichtig", sagt Schmitt. "Besonders für den musikalischen Nachwuchs." Beim Konzert könne sich der Verein in einem außergewöhnlichen Ambiente präsentieren. Er erfahre Bestätigung und Anerkennung für seine Arbeit.

Die Musiker bewältigen jedes Jahr ein großes Pensum: Neben den rund 45 Proben im Jahr präsentiert sich das Orchester mehr als 30 Mal in der Stadt und dem Umland bei Konzerten. Und vor allem werden Festveranstaltungen in Tarforst musikalisch umrahmt.

"Dem Verein ist es wichtig, dass er sich im Ort von seiner besten Seite präsentiert", sagt Vorsitzender Erich Zonker. Denn nur durch einen guten Ruf im Stadtteil könnten Eltern und ihre Kinder für den Verein gewonnen und für eine Instrumental-Ausbildung begeistert werden. Zur Intensivierung der Nachwuchsförderung wurde 2000 der "Förderverein Musikverein Trier-Tarforst" gegründet. Heute zählt der Verein in der Region zu einem der größten Amateur-Orchester. 1959 gegründet hat der Verein in den 50 Jahren seines Bestehens das kulturelle Leben mitgeprägt und Anteil an der Entwicklung des Ortsteils und der Integration der Bürger gehabt. Untrennbar mit dem Erfolg, der Größe und dem Ansehen des Musikvereins verbunden ist nach fast 35-jähriger ununterbrochener Dirigententätigkeit der Name Franz-Josef Schmitt. Er hat ihn zu einem bekannten und begehrten Klangkörper geformt und ihn weit über die Grenzen der Region hinaus bekannt gemacht.

Ungezählte Stunden hat Schmitt in dieser Zeit in den Verein investiert. Er sei eben ein Idealist, sagen seine Musiker.

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