Bahn startet Lärmschutz-Projekt

Die Bahn will mit dem angekündigten Lärmschutz-Programm in Ehrang und Trier-Süd beginnen. 2,4 Millionen Euro fließen in insgesamt 2,4 Kilometer lange Schallschutzwände.

Trier. (jp) Seit Jahren kämpfen vor allem viele Ehranger für Lärmschutz entlang der Bahnstrecke. Im März hatte Gerhard Schinner, der Konzernbevollmächtigte für Rheinland-Pfalz, den Baubeginn für den Spätherbst angekündigt. In Trier-Süd, Ehrang und Heiligkreuz sollen die Anwohner spürbar entlastet werden (der TV berichtete mehrfach).

Gestern kündigte die Bahn in Frankfurt/Main den Start der Bauarbeiten in den nächsten Tagen an. 2,4 Kilometer Schallschutzwände werden errichtet und kosten 2,4 Millionen Euro. Das Geld stammt aus dem Lärmsanierungsprogramm des Bundes, das jährlich 100 Millionen Euro umfasst.

In Ehrang werden von der Einmündung Schwarzer Weg in die Quinter Straße bis zum Laacher Weg drei jeweils drei Meter hohe Schallschutzwände mit einer Gesamtlänge von 1,5 Kilometern errichtet. Auf der Westseite entsteht von der Quinter Straße/Ecke Franziskusstraße bis zum Laacher Weg eine zwei Meter hohe Schallschutzwand auf einer Länge von über 620 Metern. In Trier-Süd wird auf der Ostseite der Bahnanlage von der Hawstraße bis zum Ende der Wohnbebauung an der Weiherstraße eine 230 Meter lange und drei Meter hohe Schallschutzwand gebaut.

Ab sofort beginnt auch die Bestandsaufnahme für den "passiven Schallschutz". Mehr als 800 Häuser und Wohnungen können schalldichte Fenster erhalten. Die Anträge werden in den nächsten Tagen eintreffen.

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