Basar der Berufe

TRIER. Doppelpack in der Schule: Die Cusanus-Hauptschule hat das Projekt "Eltern-Schule-Betriebe" mit dem Weihnachtsbasar verbunden.

Beim "Betriebsbasar" mit dem Projekt "Eltern-Schule-Betriebe" in der Cusanus-Hauptschule fanden gleich drei Gruppen von Interessenten zusammen: Schüler, ihre Eltern sowie Betriebe der heimischen Wirtschaft und deren Interessenvertreter. "Anders hätten wir nicht so viele Leute hergelockt", resümiert Schulleiter Alfred Gelz zufrieden. Von der Möglichkeit, sich unmittelbar beraten zu lassen, profitierten vor allem die Schüler der Abschlussklassen, die Ausschau nach einer Berufsausbildung halten. "Je früher, desto besser", lautet für den Rektor das Gebot der Stunde. Auf der Seite der Berater waren neben Eltern, die ein Handwerk ausüben, die Trierer Handwerkskammer, die Industrie- und Handelskammer sowie die Arbeitsagentur vertreten. Mit dabei war auch die Trierer Uni mit der Arbeitsgemeinschaft sozialwissenschaftliche Forschung und Weiterbildung. Welche Voraussetzungen sind für einen Beruf erforderlich, auf welche Fähigkeiten sollte geachtet werden, wie sind die Aussichten auf einen Ausbildungs- und später auf einen Arbeitsplatz? Fragen wie diese ließen sich an Ort und Stelle mit den Beratern besprechen.Brauchbare Tipps für die Zukunft

Zwischendurch sorgten die Schulband unter der Leitung von Karl-Heinz Hehl und ein stimmungsvolles Krippenspiel für Abwechslung. Jennifer Rach und Samanta Link interessierten sich für eine Ausbildung als Rechtsanwaltsgehilfin beziehungsweise Kraftfahrzeug-Mechanikerin. "Wir haben brauchbare Tipps bekommen", sagen die 14-Jährigen. Beate Dietz, die eine Änderungsschneiderei hat, bot praktische Tipps zu ihrem Beruf und ließ die jungen Leute kleine Geschenktüten nähen. Sogar ein Junge habe sich dafür interessiert, erzählt sie. Tochter Melanie (13) ist sich noch nicht im Klaren, was sie später mal werden will. "Wenn ich nichts Passendes finde, steige ich bei meiner Mutter ein."

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