Begegnung in Weimar

Beeindruckt zeigte sich Oberbürgermeister Klaus Jensen von seinem offiziellen Antrittsbesuch in Weimar, zu dem ihn sein Amtskollege Stefan Wolf in die Klassikerstadt eingeladen hatte. Bei einem Empfang im Rathaus bekräftige Jensen die nunmehr 20-jährige Städtepartnerschaft zwischen Trier und Weimar mit dem Hinweis, sie möglichst noch zu intensivieren, "da die Bürger dies wünschen".

Trier/Weimar. (red) Der beste Beweis dafür, dass die Bürger die Städtepartnerschaft Trier-Weimar gerne intensiviert sähen, sei die erfolgreiche Arbeit der beiden Partnerschaftsorganisationen mit zahlreichen Aktivitäten der Bürgerinnen und Bürger.An dem Gespräch im Rathaus nahmen auch Weimars Bürgermeister Christoph Schwind, Fraktionsvorsitzende des Stadtrates und Vertreter der Trier-Gesellschaft teil. Jensen lobte die Vielzahl der Begegnungen gerade im Jubiläumsjahr. Bei seinem Eintrag ins Goldene Buch schrieb er: "In großer Dankbarkeit für eine wunderbare Partnerschaft in einer wunderbaren Stadt." Zu einer Begegnung mit Bundespräsident Horst Köhler kam es am Rande der Eröffnung des Weimarer Kunstfestes. Jensen überreichte Köhler mit Hinweis auf die Konstantin-Ausstellung, deren Schirmherr das Staatsoberhaupt ist, eine römische Münze und erneuerte seine Einladung, die Ausstellung in Trier zu besuchen.Höhepunkt des Antrittsbesuchs war die Kunstfest-Eröffnungsfeier in der Weimarhalle mit dem Konzert "Gedächtnis KZ Buchenwald" des Israel Philharmonic Orchestra unter Leitung von Zubin Mehta. Bei dem Ereignis zugegen waren neben dem Bundespräsidenten und seiner Frau Eva Luise ranghohe Vertreter des öffentlichen Lebens, darunter der israelische Botschafter Shimon Stein sowie Kunstfest-Intendantin Nike Wagner. In viel beachteten Reden wurde vor dem Hintergrund des Geschehens im nahe gelegenen früheren Konzentrationslager Buchenwald vor rassistischen Erscheinungen und intoleranten Verhaltensweisen unserer Tage gewarnt. Bei seinem Antrittsbesuch konnte sich Triers Oberbürgermeister von der positiven Entwicklung Weimars seit der Wende überzeugen. Zu den zahlreichen Programmpunkten zählte die Eröffnung des Weinfestes am Frauenplan, bei dem auch Trierer Winzer mit edlen Tropfen aus der Moselstadt mitwirkten.

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