Bekenntnis zur Tradition

Der Diözesanverband des Kolpingwerkes im Bistum Trier hat sich für den Verbleib von Kreuzen in Gerichtssälen ausgesprochen.

Trier/Wittlich. (red) Nach der konstituierenden Sitzung des neu gewählten Vorstands des Kolpingwerks im Bistum Trier lobte der Diözesanvorsitzende Andreas Heinrich Unterschriften- und Protestaktionen seines Verbandes und der CDU in der Region Trier für den Verbleib von Kreuzen in Gerichtssälen, nachdem in Trierer Gerichten nach deren Renovierung auf Entscheidung des Landgerichts keine Kreuze mehr aufgehängt werden. Das Kolpingwerk im Bistum Trier bedauere diesen Beschluss, sagte Heinrich und kündigte an, dass sein Verband auch nach der Übergabe tausender Unterschriften im Mainzer Justizministerium den Kampf um die Kreuze in Gerichtssälen nicht aufgeben werde. Mit der Übergabe zahlreicher Unterschriften allein aus dem Bereich der Kolpingfamilien sei deutlich geworden, dass Christen zur christlich-abendländischen Tradition stehen und nicht bereit sind, diese und ihre Herkunft verleugnen zu lassen.Abschließend forderte Heinrich alle Mitglieder seines Verbands dazu auf, auch die Verfahrenspraxis anderer Gerichte zu prüfen. Sein Verband werde es nicht hinnehmen, dass christliche Symbole ohne Not aus öffentlichen Gebäuden entfernt werden.

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