UBM-Fraktionschef Manfred Maximini macht sich in diesen Tagen ein "Anliegen zahlreicher Bürger" zu eigen. "Gerade Kleintiere sind es, die dem Menschen über die Jahre ans Herz wachsen. Bei alleinstehenden Menschen sind sie oftmals so etwas wie ein Lebenspartner. Deshalb sind Tierfriedhöfe zur angemessenen Tierbestattung kein Luxus, sondern entsprechen einem Bedürfnis vieler Tierhalter." Die UBM wird deshalb in der nächsten Sitzung des Stadtrates einen Antrag einbringen mit der Aufforderung an die Verwaltung, "zu prüfen, ob, wo und wann in Trier eine zentral gelegene Fläche für die gebührenpflichtige Bestattung von Kleintieren zur Verfügung gestellt werden kann". Was bislang mit verstorbenen kleinen Tieren geschieht, ist rasch erklärt, denn es gibt nur zwei Möglichkeiten: Entweder werden sie vom Tierarzt an die Tierkörperbeseitigungs-Anlage in Rivenich überstellt, oder sie werden von ihren Besitzern auf dem eigenen Grundstück begraben. Laut Ralf Frühauf, Pressesprecher der Stadt, darf dies allerdings nicht geschehen, wenn sich das Grundstück in der Nähe eines Wasserschutzgebietes oder eines öffentlichen Weges befindet. In jedem Fall sei bei der Bestattung auf dem eigenen Grundstück die Genehmigung des Ordnungsamtes einzuholen. "Das passiert allerdings nur in den seltensten Fällen." UBM-Chef Maximini sieht sich mit diesen Aussagen in seiner Forderung nach einem Tierfriedhof bestätigt: "Es hat nicht jeder die Möglichkeit, sein Tier im eigenen Garten zu beerdigen oder in der Tierbeseitigung zermahlen zu lassen. Letzteres ist darüber hinaus nicht jedem zumutbar." Schon längst gebe es "in vielen anderen Städten Tierfriedhöfe".Was halten Sie von dem Vorschlag, in Trier einen Friedhof zur Bestattung von Tieren zu errichten? Mailen Sie uns, und vergessen Sie bitte nicht Ihren Namen und Ihre Adresse.