Besondere Beziehung

Vorstandsmitglieder des Katholischen Bürgervereins (KBV) haben sich mit Bischof Dr. Reinhard Marx auf dem Gerüst der Mariensäule einen Eindruck von der Notwendigkeit der Sanierungsarbeiten gemacht.

Trier. (red) Der Vorstand des Katholischen Bürgervereins überreichte an Bischof Marx für die Renovierung der Mariensäule 3 000 Euro aus Vereinsmitteln und Spenden der Mitglieder. Präsident Theo Gimmler erläuterte dabei die besondere Beziehung des KBV zu diesem Denkmal. Dr. Jakob Marx, Professor für Kirchenrecht und Kirchengeschichte im Priesterseminar war in den Jahren 1866 bis 1869 der zweite Präsident des KBV. Seinem Engagement ist es mit zu verdanken, dass Trierer Bürger sich in einer Bürgerinitiative zusammengeschlossen hatten und das Geld für den Bau der Mariensäule aufbrachten. Aus Unterlagen geht hervor, dass die Bevölkerung sich am 8. Oktober 1866 in einem Festzug zur Einweihung der Mariensäule dorthin bewegte. Neben den Bischöfen und der Geistlichkeit, den Kirchenräten und Stadträten ist insbesondere der Katholische Bürgerverein als teilnehmende Gruppe hervorgehoben. Für Gimmler war es vor diesem Hintergrund heute wieder Auftrag, einen Anteil bei der Sanierung dieses weithin sichtbaren christlichen Symbols zu leisten. Auch 142 Jahre nach Vereinsgründung setzt sich der KBV für seine Heimatstadt ein.

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