34 Jahre übte Hans Lambrecht die Funktion als Revierförster aus, zunächst für die Gemeinde Ehrang, dann - nach der Eingemeindung - für den Ortsteil Ehrang-Quint. Als besonders engagierter Forstbeamter war er sowohl bei seinen Dienstherren als auch in der Bürgerschaft besonders respektiert und geschätzt. Um die Leistungen von Hans Lambrecht zu würdigen, wurde vergangene Woche eine Gedenktafel auf einem großen Sandsteinfindling im Quinter Wald offiziell durch Dezernentin Christiane Horsch in Anwesenheit von Lambrechts Frau Eleonore, den fünf Kindern und Vertretern der Vereine übergeben. Hans Lambrecht starb am 24. Juni 1997 im Alter von 73 Jahren und schied am 31. Dezember 1986 aus dem aktiven Dienst für die Stadt Trier aus. Zu Zeiten, als Holz noch von Hand geschlagen und weiter verarbeitet wurde, war Lambrecht Chef von 25 Waldarbeitern. Sein Waldgebiet umfasste 1020 Hektar in Ehrang, dazu kam zeitweise der 620 Hektar große Pfalzeler Wald. Die Gedenktafel ist in einen Sandsteinfindling im Kreuzungsbereich Schwarzer Weg/Kaiser-Wilhelm-Weg eingelassen - einer Stelle, die ihr Mann in seiner Berufstätigkeit "mehrmals täglich" passiert hatte, so Eleonore Lambrecht. Es ist bereits Tradition in Ehrang, früheren Revierförstern zu gedenken. Die Maßnahme wurde zu gleichen Teilen vom Ehranger Ortsvorsteher Günther Merzkirch und der Stadt finanziert.