"Besser als nichts!"

Auf der Suche nach Spielplätzen im Stadtgebiet hilft unseren Spielpatz-Detektiven die Internetrecherche unter www.trier.de. Dort sind in einem Spielplatz- und Bolzplatzkatalog alle Möglichkeiten aufgelistet - manche mit Bildern und genaueren Informationen. Ihr Blick fällt auf die Heinrich-Rumschöttel-Straße. Dort gibt es einen kleinen Spielplatz. Aber wo liegt er?

 Die große Vogelschaukel in der Heinrich-Rumschöttel-Straße macht den Spielplatz-Detektiven Spaß. Das Spielhäuschen (unten) zeigt deutliche Spuren von Vandalismus. TV-Foto: Gabriela Böhm

Die große Vogelschaukel in der Heinrich-Rumschöttel-Straße macht den Spielplatz-Detektiven Spaß. Das Spielhäuschen (unten) zeigt deutliche Spuren von Vandalismus. TV-Foto: Gabriela Böhm

Trier-Nord. Die Spielplatz-Detektive wollen auch mal eher unbekannte Spielplätze untersuchen. Daher dauert es ein bisschen, bis der Spielplatz mitten in der recht jungen Reihenhaus-Siedlung nahe der Arena in Trier-Nord gefunden ist.

Ein im Verhältnis zu den früheren gecheckten Plätzen kleines und nicht naturnahes Areal. Eingezäunt und weitgehend noch der prallen Sonne ausgesetzt - die gepflanzten Bäume werden eine Zeit wachsen müssen, bis sie Schatten spenden. Ein paar Kinder sind zu dem Zeitpunkt auf dem Spielplatz. Und scheinen skeptisch, dass fremde Spielplatz-Detektive "ihren" Platz bewerten wollen. Daher werden sie zu Rate gezogen, was ihnen "stinkt" oder was sie gut finden. "In das Spielhäuschen werden Sand oder Blätter geworfen", beschwert sich ein Mädchen.

In der Tat macht das scheinbar nicht für die Ewigkeit gebaute Häuschen einen etwas ramponierten Eindruck: Hinein geschmierte Sprüche und Ausdrücke, eine kleine Brandstelle, ein herausgetretenes Häuschen-Tor. "Das sind Jugendliche, die das kaputt gemacht haben", ärgern sich die Kinder. Jugendliche würden zudem ständig die Korb-Schaukel umklappen. Dennoch sind sie froh, einen kleinen Spielplatz in der Nähe ihres Zuhauses zu haben.

Kein Vergleich zu anderen Spielplätzen der Stadt



Eine Hängebrücke gibt es und eine große Korb-Schaukel. Die einzelne Schaukel, die für ganz Kleine ausgelegt zu sein scheint, kommt dem Quartett "etwas komisch und wackelig" in seiner Konstruktion vor. Auch in das "Kinderwackeltier" haben Angelina und Kevin kein großes Zutrauen.

"Das sieht schon ziemlich morsch aus!", bewerten sie die angegriffene, aber offenkundig noch sichere Konstruktion. Für die Kinder aus der Umgebung sicher besser als nichts, fassen die Kinder zusammen. Aber kein Vergleich zu den interessanten Spielplätzen in der Stadt.

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