Besser als nichts

OLEWIG. (jue) Der Zugang zur Landesgartenschau (LGS), die Schranke am Kleeburger Weg und neue Bänke auf dem neu gestalteten Weinkulturpfad beschäftigten den Ortsbeirat in seiner jüngsten Sitzung.

Wie ist Olewig an das LGS-Gelände angebunden? Diese Frage beschäftigte den Ortsbeirat beim Ortstermin an der Ecke Retzgrubenweg/Brettenbach. Sicher ist nun, dass zwei Zugänge gebaut werden: Ein Drehkreuz wird vom Brettenbach aus in Richtung LGS installiert, eine weiteres wird in der Nähe des Wasserturms den Einlass ermöglichen. "Das ist doch besser als nichts", freute sich daher auch Ortsvorsteherin Hannelore Komes (CDU). Zum Thema Überschwemmungen berichteten Vertreter des Stadtentwässerungsamtes, dass der Bau eines Beckens geplant ist, um Überschwemmungen zu vermeiden. Die vor zwei Monaten am Kleeburger Weg aufgebaute Schranke war die zweite Station der Mitglieder des Ortsbeirates. Die Stadt sicherte zu, dass die umstrittene Schranke nur bis zum Ende der Landesgartenschau stehen bleiben und dann entfernt werden soll. Außerdem will der Ortsbeirat die Vertreter der Fraktionen einladen, um über die Sanierung des Klosters zu sprechen und über den Vorschlag, das Gebäude für städtischen Bedarf zu nutzen.Bänke für den Weinkulturpfad

Den Antrag des Ortsbeirats, im Stadtteil Hinweisschilder auf die Olewiger Weingüter aufzustellen, lehnte Baudezernent Peter Dietze mit dem Hinweis ab, dass dies nur für Hotels gestattet sei. Sollte jedoch dahinter ein touristisches Anliegen stehen, könnte der Ortsbeirat hierfür ein Konzept vorlegen. Der Ortsbeirat erwartet nun, dass die Hinweisschilder auf Weingüter in anderen Stadtteilen - wie etwa in Tarforst auf die Weinstube Gehlen - im Sinne des Gleichheitsprinzips entfernt werden. Einstimmig lehnte der Ortsbeirat ab, den Kindergarten Olewig bei der Renovierung von Küche und Jalousien zu unterstützen. "Wir haben 4000 Euro für den neuen Zaun und Geld für Schränke gegeben, damit ist unser Soll erfüllt", so Ortsvorsteherin Komes. Weil sich der Kostenvoranschlag für die Neugestaltung des Container-Sammelplatzes an der St.-Anna-Straße auf 10 000 Euro beläuft, lehnte der Ortsbeirat einhellig diesen Vorschlag ab und stimmte dafür, in der St.-Anna-Straße Platz für vier Container zu schaffen und den Platz in der Caspar-Olevian-Straße zu erhalten. Für den Weinkulturpfad Olewig werden aus dem aktuellen Stadtteilbudget 4000 Euro zur Anschaffung von Bänken bereitgestellt. An das Bistum und die Stadt appellierte der Ortsbeirat Olewig schließlich: Es müsse bei der Frage der Renovierung des Kirchendachs bald einem Kompromiss gefunden werden, da sonst die Renovierung der Leichenhalle nicht fortgeführt werde. Zur geplanten Baumpflanzaktion mit Vertretern der Partnergemeinde Barr aus dem Elsass am Samstag, 24. April, um 19 Uhr sind alle Olewiger eingeladen.

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