Besuch von Helmut

TRIER. (red) Die Kinder und Jugendlichen der Tagesgruppe "Kinderwelt" der Arbeiterwohlfahrt (Awo) hatten besondere Gäste. Der Mundartkünstler Helmut Leiendecker besuchte zusammen mit Rolf Schichel, Präsident der Prinzenzunft der Stadt Trier, die Gastgeber in ihrem Jugendstilhaus in der Töpferstraße.

Die Tagesgruppe ist eine Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung des SPN (sozialpädagogische Netzwerk) der Arbeiterwohlfahrt des Saarlandes. Hier erfolgt familienergänzende und -unterstützende Erziehung, damit das Kind in seinem Bezugsrahmen verbleiben kann. Kinder und Jugendliche erhalten intensive und individuelle pädagogische Hilfestellungen sowie schulische Förderung. Eltern erhalten Beratung und Unterstützung in Erziehungsfragen. Mit Spannung verfolgten die Kinder die von Rolf Schichel vorgetragene Geschichte des Franz Weissebach, dem die Trierer den Palastgarten verdanken. Helmut Leiendecker ließ die Kinder an seiner Begeisterung für die Schönheit des eigens mitgebrachten Preises teilhaben. Natürlich waren die kleinen Fans begierig, ihre Trierer Mundart-Kenntnisse mit ihm auszutauschen. Helmut Leiendecker überreichte anschließend eine Spende über 1000 Euro an die Tagesgruppe. Damit können zusätzliches Spiele und pädagogisches Material angeschafft werden. In dem Jugendstilhaus in Trier unterhält das SPN (sozialpädagogische Netzwerk) der Arbeiterwohlfahrt des Saarlandes eine Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung als ergänzendes Hilfsangebot zur Erziehung in der Familie. In fünf Kleingruppen können jeweils drei bis fünf Schulkinder, die besonderer Erziehungshilfen bedürfen, im Alter von 6 bis 15 Jahren aufgenommen werden. Einzugsgebiet sind die Stadt Trier und der Kreis Trier-Saarburg. Ziel dieser teilstationären Einrichtung ist es, auf die individuelle Problem- und Bedürfnislage des einzelnen Kindes einzugehen und durch pädagogische und psychologische Hilfen, schulische und soziale Defizite unter Einbezug des familiären Rahmens aufzuarbeiten, damit das Kind in seinem bisherigen Umfeld verbleiben kann. Zusammen mit den Erziehungsberechtigten, dem Kind und dem Jugendamt wird ein Hilfeplan mit der Festlegung bestimmter Erziehungsziele erstellt. Der Tagesablauf ist strukturiert. Nach dem Mittagessen werden die Hausaufgaben erledigt. Danach finden über die Woche verteilt verschiedene pädagogische Freizeitaktionen statt wie sportliche und erlebnispädagogische Aktivitäten, Fördereinheiten und Projektarbeit. Nach einem gemeinsamen Nachmittagstee werden die Kinder nach Hause gebracht.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort