Beten unterm Regenschirm

Dem traditionellen Gang zum Kreuzchen auf dem Petrisberg am Palmsonntag war wenig Wetterglück beschieden. Wohl auch ein Grund, dass sich weniger Gläubige auf den Weg machten als in den Jahren zuvor.

 Trotz Regens: Gläubige am Palmsonntag auf dem Kreuzweg zum Petrisberg. TV-Foto: Ludwig Hoff

Trotz Regens: Gläubige am Palmsonntag auf dem Kreuzweg zum Petrisberg. TV-Foto: Ludwig Hoff

Trier. (LH) "Wir gehen mit Christus den Kreuzweg - vom Hause des Pilatus bis zum Kreuz, ja bis zur Finsternis des Grabes", sagte Prälat Professor Franz Ronig zur Einstimmung auf den Trierer Kreuzweg zum Petrisberg. Das nasskalte, regnerische Wetter dürfte schuld gewesen sein, dass am Palmsonntag eine überschaubare Zahl von Gläubigen dem traditionellen Aufruf der Marianischen Bürgersodalität (MBS) von 1610 folgte. Von Papst Leo sei überliefert: "Wir schauen mit dem Auge des Herzens auf den gekreuzigten Jesus und erkennen dabei im Leib des Gekreuzigten unseren eigenen Leib." An jeder Station, insgesamt vierzehn Mal, hielten die in Gruppen aufgeteilten Teilnehmer an, um in kurzen Gebeten dem Leidensweg Jesu zu gedenken oder wie Franz Ronig es ausdrückte, sich "geistigerweise mit dem Leidensweg unseres Heilandes zu vereinen". Organisator Marcellus Gehlen hatte zuvor alle Teilnehmer begrüßt.

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