Bis zur Baustelle vorfahren

Zum Thema "Reißverschluss" in unserer Kolumne "ErSTAUnlich" erreichten uns die folgenden beiden Lesermeinungen:

Bei einspurig machenden Hindernissen fahre ich gewöhnlich auf der blockierten Seite bis zum Hindernis vor, um mich dann auf das Reißverschlusssystem zu verlassen. Meistens wagen das nur einige wenige Unverwüstliche, die sich dem allgemeinen, gut gemeinten, aber wenig Sinn machenden Trend widersetzen, sich bereits einen Kilometer vor der Verengung blinkend in die lange Warteschlange einzureihen. Also fahre ich trotzdem bis ganz vorne hin in der Gewissheit, sämtlichen zur Verfügung stehenden Verkehrsraum optimal ausgenutzt zu haben. Und doch fühle ich irgendwie den stillen Vorwurf der großen Mehrheit, die mich sicher einen rücksichtslosen Vordrängler schimpft und mir höchstens zähneknirschend vor der Baustelle den Reißverschluss öffnet. Bitte, bitte, verehrter Herr Follmann, erlösen sie mich von diesem Druck, und erklären Sie nochmal ganz dick, wie man sich wirklich richtig vor Fahrbahnverengungen verhält. Angesichts der vielen Baustellen in der Stadt wäre es höchste Zeit, darüber zu reden. Anja Willems, Konz

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