Blasmusik der Spitzenklasse

TRIER. (kpj) Das Bundeswehrmusikkorps erwies sich in der Arena Trier als sinfonisches Blasorchester der internationalen Spitzenklasse. Die Arbeitsgemeinschaft Trierer Kinder und die Fort Worth Gesellschaft hatten zum Benefizkonzert eingeladen, das vom Trierischen Volksfreund präsentiert wurde.

Das Bundeswehrmusikkorps ist in Trier ein gern gesehener Gast, spielten die Musiksoldaten doch schon einige Male hier. Und für Blasmusikfans ist ihr Auftritt ein ausgesprochenes Muss. Dem breiten Publikum ist das Musikkorps vom Fernsehen her bekannt, wenn bei Staatsbesuchen und Empfängen der Präsentiermarsch erklingt. Und mit dem "Marsch Herzog von Braunschweig" begann das rund zweistündige Programm unter der Leitung von Dirigent Oberstleutnant Walter Ratzek auch so zackig, wie man sich eine Militärkapelle vorstellt. Es entstand ein ganz besonderes Flair, das auch beim Marsch nach Motiven aus "Die weiße Dame" oder dem "Einzug der Gladiatoren" erhalten blieb. Zwar verlangten so moderne Musikstücke wie "Luceafarul, der Morgenstern" von Thomas Doss mit disharmonischen Einwürfen dem Zuhörer einiges ab. Mit dem "Einzug der Gladiatoren" und Melodien aus dem Film "Star Wars" wurde er aber belohnt. Mit seinem Programm stellte das Blasorchester seine Bandbreite unter Beweis, leider vor vielen leeren Rängen. Und das, obwohl es bei der anschließenden After-Show-Party neben kulinarischen Genüssen und einem Sektempfang der Trierer Miezen weitere künstlerische Leckerbissen gab. Gisela Schöer, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Trierer Kinder, dürfte es gefreut haben. Konnte sie doch weitere Spenden zur Unterstützung von Projekten der Kinderförderung sammeln.

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