Blechlawine nach Trier

TRIER. (ch) Wer gestern nach Trier wollte, um am freien Brückentag einen Einkaufsbummel zu machen, musste viel Geduld mitbringen. Die Richtung Innenstadt führenden Straßen, waren stark belastet: Stop-and-go vor jeder Ampel und lange Autoschlangen am Moselufer.

Meterweise quälen sich die Autos in Richtung Baustelle auf der Zurmaiener Straße, die Schlange ist mehrere hundert Meter lang. Einkaufstouristen wollen ihren freien Tag in Trier verbringen; diese gute Idee hatten leider zu viele andere zur gleichen Zeit. Die größten Probleme auf dem Weg nach Trier gab es aber von Bitburg aus: Auf der B 51 bei Neuhaus staute sich der Verkehr wegen der Baustelle in beiden Richtungen auf drei bis vier Kilometern. Vor dem Autobahndreieck Moseltal stand der Verkehr stadteinwärts kilometerweit. "Wegen der Baustelle am Autobahndreieck staut sich der Verkehr hier eigentlich jeden Tag, maximal ein bis zwei Kilometer, das ist nichts außergewöhnliches", sagt Willi Henn von der Autobahnpolizei Schweich, "es ist halt ein Nadelöhr." Tanktouristen nach Wasserbillig mussten ebenfalls Geduld aufbringen; bis in die Luxemburger Straße stauten sich zeitweise die Autos. In der Trierer Innenstadt und auf dem Alleenring meldete die Polizeiinspektion Trier ein erhöhtes Verkehrsaufkommen. "Es ist mehr als sonst, aber es gab nicht mehr Unfälle als normal." Zu den erhöhten Verkehrsaufkommen trügen auch viele Autos auf Parkplatzsuche bei, obwohl das Parkleitsystem noch rund 80 freie Plätze anzeige. Der Heimreiseverkehr hingegen gestaltete sich problemlos.

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