Bombe gefunden – und nun?

TRIER. (red) Die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Rheinland-Pfalz gibt Tipps, wie man richtig reagiert, wenn man etwas Verdächtiges oder sogar Munition gefunden hat.

Beim Fund eines verdächtigen Gegenstandes oder von Munition sollten immer sofort die Ordnungsbehörden, die Polizei oder direkt die Leit- und Koordinierungsstelle des Kampfmittelräumdienstes (erreichbar unter Telefon 02606/961114 oder 0171/8249305) informiert werden. "Fassen Sie Fundmunition auf keinen Fall an und belassen Sie sie an Ort und Stelle, so wie Sie sie gefunden haben. Das dient ihrer Sicherheit und der Sicherheit Anderer", rät der verantwortliche Leiter des Kampfmittelräumdienstes, Horst Lenz. Auch über 60 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs befinden sich immer noch erhebliche Mengen an Munition in der Erde. Allein im ersten Halbjahr 2006 konnte der Kampfmittelräumdienst rund 12 000 Kilo Fundmunition in Rheinland-Pfalz bergen, darunter zwei Bomben mit einem Gewicht von 500 Kilo, sechs Bomben mit einem Gewicht von 250 Kilo, drei Bomben mit einem Gewicht von 125 Kilo und sechs Bomben mit einem Gewicht von 50 Kilo. Daneben wurden Bomben mit geringerem Gewicht, Granaten, Minen, Panzerfäuste, Raketen, Handwaffenmunition sowie andere Munitionsteile wie Zünder, Treibladungshülsen, Zünd- und Übertragungsladungen sowie gefährliche Sprengteile geborgen.

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