Brandneue Fahrzeuge

TRIER. (gsb) Der Dezernatsausschuss III tagte mit Bürgermeister Georg Bernarding im Lehrsaal der Berufsfeuerwehr Trier. Zuvor wurden drei neue Einsatzfahrzeuge vorgestellt.

Peter Fisseni, stellvertretender Leiter der Berufsfeuerwehr, stellte den Ausschussmitgliedern die brandneuen Feuerwehr-Fahrzeuge vor. In den vergangenen beiden Jahren waren Klagen von Einsatzbeamten über den schlechten Zustand eines früheren Einsatzleitfahrzeugs (ELW 1) laut geworden. Im Rahmen des modernisierten Landeskonzepts "Fliegende Stäbe" wurde nun mit 100-prozentiger Finanzierung des Landes ein neues Einsatzleitfahrzeug angeschafft. Für die Informations- und Kommunikationsbasis sind die gleichen Einsatzleitrechner-Module im Fahrzeug eingebaut, die auch in der Leitstelle zur Verfügung stehen. Dadurch kann an allen Standorten im Land auf die Daten der Leitstellen zugegriffen werden. Der ELW 1 verfügt über einen separaten Funkraum mit zwei PC-Arbeitsplätzen und je zwei Bildschirmen. Dort wird der Funk- und Telefonverkehr abgewickelt. Der ELW 1 hat - wie die anderen Fahrzeuge der Trierer Berufsfeuerwehr - eine automatische Schaltung und ein Mercedes-Benz-Fahrgestell. Gekostet hat er 145 000 Euro. Neu angeschafft wurde auch ein Mehrzweckfahrzeug, dessen Kosten von 58 000 Euro zu einem Drittel vom Land, zu zwei Dritteln von der Stadt übernommen wurden. Bei Großeinsätzen könne das Fahrzeug als Mehrzwecktransporter eingesetzt werden, um Material zu befördern und freiwilligen Feuerwehren logistisch zuzuarbeiten, erläuterte Fisseni. Auch das in die Jahre gekommene Wechselladerfahrzeug ist dank vollständiger Finanzierung durch das Land durch ein neues ersetzt worden - Kostenpunkt 140 000 Euro. Es wird in erster Linie als Transportfahrzeug für das Löschboot eingesetzt. Mit ihm können alle bei der Feuerwehr vorhandenen Abrollbehälter transportiert werden. Eine neue zweite Drehleiter wird ab 28. Oktober die Ausstattung der Berufsfeuerwehr erweitern, teilte Bernarding mit. Außerdem informierte er den Ausschuss, dass das Gerätehaus der freiwilligen Feuerwehr in Ruwer in Kürze fertig gestellt sei. Mit der Renovierung des Gerätehauses in Ehrang werde im nächsten Frühjahr begonnen. Bernarding teilte in dem Jahresbericht des Amts für Brand-, Zivilschutz und Rettungsdienst mit, dass die Einsatzzahlen der Feuerwehr im Bereich des Brandschutzes im vergangenen Jahr konstant waren. Dem stünden steigende Einsätze im Krankentransport und Rettungsdienst gegenüber - 20 000 allein im vergangenen Jahr.

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