Countdown zum Gebet
TRIER. (red) Der Countdown läuft. Noch drei Wochen, dann beginnen am 2. Mai in Trier die siebten Heilig-Rock-Tage. Unter dem Motto "Durch dein Wort belebe mich" werden bis zum 11. Mai mehrere zehntausend Besucher zum Bistumsfest der Diözese Trier erwartet.
Es gibt ein wechselndes Angebot für täglich andere Zielgruppen und ein festes Rahmenprogramm mit Gottesdiensten, spirituellen Angeboten, Gesprächs- und Begegnungsmöglichkeiten sowie kulturellen Höhepunkten. Eröffnet werden die Heilig-Rock-Tage durch Bischof Reinhard Marx am Freitag, 2. Mai. Erstmals ist das Pontifikalamt im Trierer Dom nicht um 15 Uhr, sondern erst um 17 Uhr. So soll auch Berufstätigen die Möglichkeit gegeben werden, an dem Gottesdienst teilzunehmen. Die Predigt hält der Bischof von Limburg, Franz Kamphaus. Auch weitere Bischöfe aus Trierer Nachbardiözesen werden zu der Eröffnung erwartet.Gesondertes Angebot für Kommunionkinder
Im Anschluss an den Gottesdienst finden eine Begegnung und ein Empfang im Treffpunktzelt auf dem Domfreihof statt. Der erste Samstag der Heilig-Rock-Tage steht traditionell im Zeichen der Ökumene. Am Samstag, 3. Mai, spricht Elfriede Begrich, Pröpstin aus Erfurt, um 15 Uhr in der Jesuitenkirche auf der Ökumenischen Versammlung über das Motto des Bistumsfestes. Gleichzeitig werden am jenem Samstag mehrere hundert Kommunionkinder aus allen Teilen des Bistums in Trier erwartet. Erstmals wird für diese Gruppe während der Heilig-Rock-Tage ein gesondertes Angebot gemacht. Der Tag wird in Form eines Kinderbibeltages gestaltet. Der erste Sonntag des Bistumsfestes steht am 4. Mai im Zeichen der Caritas. Zudem hat Bischof Marx die Landräte aus dem Bistum nach Trier eingeladen. Auch die Pfarrgemeinderats-Vorsitzenden und die Diakone machen sich mit ihren Familien an diesem Tag auf den Weg nach Trier. Am 5. und 6. Mai sorgen mehrere tausend Kindergartenkinder aus allen Teilen des Bistums für ein buntes Treiben rund um den Dom. Parallel dazu gibt es Angebote der Polizeiseelsorge. Einen Tag später treffen sich die Priester der Diözese. Der Bischof von Erfurt, Johannes Wanke, spricht über das Thema "Evangelisierende Pastoral und priesterlicher Dienst". In der zweiten Hälfte der Heilig-Rock-Tage gibt es am 8. Mai Angebote der Soldatenseelsorge, am 9. Mai der Pilgerfahrten-Teilnehmer und der Gehörlosengemeinde, am 10. Mai der Firmlinge und am 11. Mai der Ordensleute. Während des Bistumsfestes wird täglich um 15 Uhr eine Messe mit Bischof Reinhard Marx oder einem der Weihbischöfe im Dom gefeiert. Anschließend gibt es die Möglichkeit, Bischof oder Weihbischöfe im Treffpunktzelt auf dem Domfreihof zu begegnen. Alle Programme beginnen um 9 Uhr mit dem Morgenlob und enden um 21 Uhr mit dem Abendlob, der besonderen Verbindung von Musik, Raum und Wort, in der abendlichen Stimmung des Doms. Hier reicht diesmal das musikalische Spektrum von Chormusik über Gregorianische Gesänge bis hin zu der Uraufführung eines "Indianischen Sonnengesangs". Die Heilig-Rock-Kapelle ist während des Bistumsfestes geöffnet, zu sehen ist der Heilige Rock jedoch nicht.Fußwallfahrten und Abendspaziergänge
Die Dominformation bietet täglich um 13.30 Uhr Domführungen an. Für Pilger finden Fußwallfahrten statt, und es gibt meditative Abendspaziergänge. Auf dem Domfreihof lädt die Seelsorge für Sehbehinderte und Blinde erstmals in ein "Café Dunkel" ein. Im Bischöflichen Dom- und Diözesanmuseum ist eine Ausstellung mit Marienbildern zu sehen. Menschen mit geistiger Behinderung zeigen Kunstwerke in Verbindung mit einer Bibelausstellung im Domkreuzgang. Eine kulturelle Besonderheit stellt die Aufführung des Jazz-Rock-Oratoriums "Emmaus" von Thomas Gabriel am Freitag, 9. Mai, um 19 Uhr in St. Maximin dar.
