Seit Monaten häufen sich laut Schmitt unterschiedliche Meldungen, wonach die Landesregierung den Standort Trier als Außenstelle des Dienstleistungszentrums (DLR) Mosel - entgegen den ursprünglichen Zusagen - bereits kurzfristig schließen wolle. Zu Irritationen bei den Mitarbeitern des ehemaligen Kulturamts hätten bei den Umzugsplänen Äußerungen von Vertretern des Landesbetriebs Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB) geführt. Sie hätten vor Ort ausgeführt, dass eine Renovierung des Gebäudes in der Tessenowstraße kaum noch sinnvoll sei, da die Außenstelle in Kürze (eineinhalb bis zwei Jahre) nach Bernkastel-Kues umsiedeln und damit der Standort Trier aufgegeben werde. Diese Äußerungen nahm der CDU-Landtagsabgeordnete Dieter Schmitt (Fisch) zum Anlass, in einer Parlamentarischen Anfrage von der Landesregierung Auskunft zu erhalten, ob diese Aussagen der Vertreter der LBB zutreffend seien. Ferner wollte Schmitt wissen, wie lange die Bediensteten des Kulturamtes Trier am Standort Tessenowstraße bleiben sollen. Wie Minister Bauckhage dem CDU-Parlamentarier Schmitt mitteilte, seien die Aussagen der Mitarbeiter des Landesbetriebs Liegenschafts- und Baubetreuung nicht zutreffend. Bei einem Ortstermin hätten alle Betroffenen, einschließlich Personalrat des DLR Mosel und des Bezirkspersonalrats, einvernehmlich einen Renovierungsplan für das Gebäude in der Tessenowstraße 6 vereinbart. Die Außenstelle des DLR Mosel (ehemals Kulturamt) solle dieses Gebäude mittelfristig - nach früheren Aussagen zehn Jahre - nutzen.