Da lachen ja die Hühner

IRSCH. Es ist kein Brauch aus heimischen Gefilden, das Schmücken des Osterbrunnens – aber ein schöner. Irscher Frauen haben die Idee aus dem Frankenland "importiert". Bereits zur 1025-Jahr-Feier vor fünf Jahren haben die Irscher Frauen den Brunnen zum ersten Mal geschmückt.

Ein Blickfang bietet sich seit einigen Tagen den Bewohnern und Besuchern des Stadtteils Irsch: Der Brunnen vor dem Tore in Irsch ist bunt geschmückt - mit mehr als 400 geschmackvoll gestalteten Ostereiern. Zu dem Osterschmuck trägt der stillgelegte Wasserspender eine Girlande aus frischem Buchsbaum von insgesamt 15 Metern. Anregungen beim Besuch in Franken

Dies ist das Werk von vier fleißigen Irscher Frauen und weiteren Helfern, die den Brunnen erstmals zum 1025-jährigen Bestehen des Ortes geschmückt hatten und dies nach fünf Jahren nun noch einmal wiederholen wollten. Die Anregung mit dem Osterbrunnen bekam Hannelore Robert zufällig bei einem Besuch in Franken. Die Menschen dort erinnerten mit dem geschmückten Brunnen daran, wie wichtig Wasser für den Menschen ist und machten auch auf die nicht endlosen Ressourcen der Natur aufmerksam, erklärt Hannelore Robert. Jede Menge Zeit investiert

Jede Menge Zeit haben die engagierten Frauen in das Vorhaben investiert. Dazu meint Hannelore Robert: "Wir konnten keine Eier mehr sehen." Es sei nur ein Gerücht, dass alle 400 Eier auch in Irsch gelegt worden seien, witzeln die Frauen. Aber alle Eier seien selbst ausgeblasen und anschließend bemalt worden. Da landete so manches Ei in der Bratpfanne und kam als Omlett wieder heraus, nur damit die 400 Stück möglichst schnell zusammen kamen. Mindestens bis zum Weißen Sonntag, 3. April, ist der Brunnen auf dem Irscher Burggelände noch zu bewundern.

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