Danach dann das Wort zum Sonntag

TRIER. Die Trierer Geschäftsleute der großen Kaufhäuser ziehen eine sehr zufriedene Bilanz des ersten Adventssamstags. Die verlängerten Öffnungszeiten bis 22 Uhr seien gut angenommen worden. Der Weihnachtsmarkt mit geöffneten Ständen bis 22 Uhr sorgte in der Stadt für Kundenströme und eine belebte Innenstadt.

Die Vorsitzende der City-Initiative, Karin Kaltenkirchen, konstatierte am späten Samstagnachmittag "einen sehr guten Eindruck" am ersten Adventssamstag. Die Geschäfte seien ähnlich gut verlaufen wie am ersten Adventssamstag im Vorjahr, der Paketbus sei sehr gut angenommen worden. "Die Leute haben einfach Spaß. Sie freuen sich, dass es etwas kühler geworden ist und sie ihre Sachen anziehen können", meinte die Geschäftsfrau. Kleidung, Spielzeug, Schuhe und Uhren seien gerne gekauft worden. Richtig viel Betrieb und eine volle Stadt wurden auch von den stundenlang besetzten Parkhäusern im Laufe des Tages belegt. Am Abend waren um 21.15 Uhr allerdings fast 1000 Parkplätze in den Parkhäusern frei, wie die Internetseite " www.parken-in-trier.de" zeigte.Lange Donnerstage auch noch nach Silvester

Dennoch zogen die befragten Geschäftsführer der großen Kaufhäuser, die bis 22 Uhr geöffnet hatten, eine sehr zufriedene Bilanz. Jürgen Jacobs, Geschäftsführer der Galeria Kaufhof, Fleischstraße: "Die Erwartungen wurden übertroffen. Es war eine gelungene Aktion für die ganze Stadt, die sich als angenehmer Standort auch für Touristen präsentiert hat. Eine positive Initiative der Großen, das mal zu testen und die Bereitschaft der Kleineren, da mitzuziehen." 37 geöffnete kleinere und mittlere Geschäfte, hatte Hans-Peter Schlechtriemen, Geschäftsführer der Galeria Kaufhof, Simeonstraße, gezählt. Der Weihnachtsmarkt, der ebenfalls bis 22 Uhr geöffnet war, habe zu dem Erfolg beigetragen. Umsätze, die sonst zwischen 19 und 20 Uhr gemacht wurden, hätten sich bis 21 Uhr fortgesetzt. "Die langen Donnerstage bis 22 Uhr werden wir über den 31. Dezember weiter fortführen." Gekauft worden seien klassische Artikel wie Uhren, Schmuck, Parfums und Spielsachen. Thomas de Buy, Karstadt-Chef, bewertete den Adventssamstag als "fantastisch". Noch um 21.30 hätten die Kunden keine Anstalten gemacht, nach Hause zu gehen. Mitverantwortlich waren dafür vielleicht auch die kundenfreundliche Bewirtung mit Sekt sowie die Ausgabe erheblicher Rabatt-Gutscheine. Das ganze Haus sei mit Kunden durchflutet, freute sich de Buy. Ralf Reichert, Geschäftsführer des Media-Markts: "Sehr zufrieden. Die Kunden schauten viel, es war Zeit für intensivere Beratungsgespräche. Auch an den nächsten drei Samstagen öffnen wir bis 22 Uhr. Bei den langen Donnerstagen bis 22 Uhr der anderen Einzelhändler sind wir sowieso dabei." Wie ein Sprecher der Kaufland-Märkte in Bitburg, Hermeskeil, Konz und Trier sagte, ist das Unternehmen mit der Resonanz auf die neuen Ladenöffnungszeiten zufrieden. Sowohl die Käuferschichten als auch das Kaufverhalten zu den späteren Öffnungszeiten entsprächen denen tagsüber. Es seien Einkäufe quer durchs Sortiment getätigt worden.

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