Das Bistum trifft sich in Trier

TRIER. (red) Die siebten Heilig-Rock-Tage in Trier beginnen am Freitag. Im Eröffnungsgottesdienst um 17 Uhr im Trierer Dom predigt der Bischof von Limburg, Franz Kamphaus.

Bei der Programm-Vorstellung betonte Prälat Franz Josef Gebert,Leiter der Vorbereitungsgruppe, dass das Bistumsfest zu einemetablierten Treffpunkt von Menschen aus allen Teilen des BistumsTrier geworden sei. Mit dem Leitwort "Durch dein Wort belebemich" solle deutlich gemacht werden, welche Stärkung das WortGottes in der aktuellen Situation der Kirche sein könne, diemanchmal von Resignation und Überforderungs-Erfahrungen geprägtsei. Wolfgang Meyer, Geschäftsführer der Heilig-Rock-Tage, ging auf das vielfältige Programm des Bistumsfestes ein. Alle Tage beginnen um 9 Uhr mit dem Morgenlob und enden um 21 Uhr (am 10. Mai um 20 Uhr) mit dem Abendlob, der besonderen Verbindung von Musik, Raum und Wort in der abendlichen Stimmung des Doms. Das musikalische Spektrum reiche von Chormusik über Taizé-Gesänge bis hin zu einem Indianischen Sonnengesang am 6. Mai.

Neben dem Grundgerüst an geistlichen Angeboten werden, so Meyer, an den verschiedenen Tagen unterschiedliche Zielgruppen angesprochen. Traditionell steht auch beim Bistumsfest der erste Samstag im Zeichen der Ökumene und der erste Sonntag im Zeichen der Caritas. Am 3. Mai gibt es erstmals gesonderte Angebote für Kommunionkinder, und am 5. und 6. Mai werden rund 4000 Kinder aus Kindertageseinrichtungen dafür sorgen, dass es im Dom und um den Dom herum "wuselig und bunt" zugehen wird. Einen Tag später treffen sich die Priester der Diözese. In der zweiten Hälfte gibt es am 8. Mai Angebote der Soldatenseelsorge, am 9. Mai um 16.30 Uhr im Dom einen Krabbelgottesdienst, am 10. Mai Angebote der Firmlinge und am 11. Mai der Ordensleute.

Neben den geistigen Angeboten kommt auch die Kultur nicht zu kurz. Dafür sorgen drei Ausstellungen. Im Domkreuzgang nimmt die Ausstellung "mensch bibel" Menschen der Bibel in den Blick, im Bischöflichen Dom- und Diözesanmuseum zeigt der Diözesanverband der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) Mariendarstellungen aus der Zeit nach 1945, in der Liebfrauenkirche präsentieren behinderte und nichtbehinderte Menschen gemeinsam ihre Kunstwerke. Ein weiteres kulturelles Highlight wird am 9. Mai um 19 Uhr mit der Aufführung des Jazz-Rock-Oratorium "Emmaus" von Thomas Gabriel in St. Maximin gesetzt.

Die Heilig-Rock-Kapelle ist während des Bistumsfestes geöffnet, zu sehen ist der Heilige Rock nicht. Die Dominformation bietet täglich um 13.30 Uhr Domführungen an. Erstmals lädt die Seelsorge für sehbehinderte und blinde Menschen auf dem Domfreihof ins "Café Dunkel" ein.

Heute, Donnerstag, befasst sich um 20 Uhr das Paulinus-Forum im Treffpunktzelt auf dem Domfreihof mit dem Elend der Arbeitslosigkeit. Neben Bischof Marx wird der Vorstandsvorsitzende der Bundesanstalt für Arbeit, Florian Gerster, an dem Forum teilnehmen.

Weitere Informationen zu den Heilig-Rock-Tagen gibt es unter der Telefon-Nummer 0651/7105-593.

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