Trier. (bec/woc) Im Stadtvorstand kam gestern die Absage für das Jubiläumsfest, das für den 16. Juni geplant war. Die Reparaturen haben sich laut Presseamtschef Hans Günther Lanfer als aufwändiger erwiesen, als angenommen worden war. Bürgermeister und Sportdezernent Georg Bernarding geht davon aus, dass die Reparatur der maroden Filteranlage bis Ende Juni abgeschlossen sein wird: "Ich hoffe, dass dies um den 23. bis 25. Juni der Fall sein könnte", sagte er. Nach der rund 26 000 Euro teuren Reparatur müssten die Becken aufgefüllt und Wasserproben genommen werden, sagte Lanfer im Gespräch mit dem TV. Bis zum Austausch des Rohres wird das Schwimmerbecken bis zur Überlaufrinne abgelassen und durch Schieber abgedichtet. So sollen die Filter technisch trocken gelegt werden.Doch auch für die Zeit nach der Reparatur meldete Bernarding Zweifel an: Die Badesaison sei aufgrund der überalterten Technik keineswegs gesichert. Die Idee, nur das Nichtschwimmerbecken freizugeben, wenn sich die Filteranlage am Schwimmerbecken als nicht reparabel herausstellen sollte, wurde verworfen. Gegen eine Aufrechterhaltung des Badebetriebs nur mit dem Nichtschwimmerbecken würden vor allem hygienische Gründe sowie der hohe Absicherungsaufwand des Schwimmerbeckens sprechen, sagte Bernarding. Er hatte während der Sitzung betont, dass er in den Ausschuss- und Stadtratsberatungen immer wieder darauf hingewiesen habe, dass mit einem Ausfall der Technik zu rechnen sei.Im Herbst soll mit der rund 7,3 Millionen Euro teuren Komplettsanierung des Südbads begonnen werden.