"Das Schlimmste ist überstanden"

Der Ortsvorsteher von Euren-Herresthal, Hans-Alwin Schmitz, äußert sich in einem Wortlautinterview zu den Ausbauarbeiten der Eurener Straße. Sie ist derzeit einseitig befahrbar. Damit ist der Ortskern wieder erreichbar.

Trier-Euren. (gsb) Der monatelange Ausbau der Eurener Straße führte in der Vergangenheit zu Verdruss bei Geschäftsleuten und Anliegern. Auch Ortsvorsteher Hans-Alwin Schmitz übte im letzten TV-Bericht Kritik an den ausführenden Firmen. Dies sei zu verallgemeinernd dargestellt gewesen, sagt Schmitz nun und bezieht in einem Wortlautinterview mit TV-Mitarbeiterin Gabriela Böhm Stellung.

Herr Schmitz, gibt es aus Ihrer Sicht Beanstandungen an der Ausführung der Bauarbeiten oder sind Sie rundherum glücklich, wie es in der Eurener Straße gelaufen ist?

Hans-Alwin Schmitz: Zuvor möchte ich mich beim TV bedanken, dass ich einige Irritationen aus dem Weg räumen kann. Meine Beanstandungen im letzten TV-Bericht bezogen sich ausschließlich auf eine schlecht verlegte Ablaufrinne zu Beginn der Baumaßnahmen, für die im Übrigen ein Subunternehmer verantwortlich war. Von daher möchte ich ausdrücklich die fachlich gute und zügige Arbeit der Firmen Köhler und Schnorrpfeil loben.

Sind die Vorstellungen des Ortsbeirates zur Erneuerung der Eurener Straße von der Verwaltung umgesetzt worden oder gab es Unstimmigkeiten?

Schmitz: Der Ortsbeirat war von Beginn an in die Planungen der Eurener Straße mit eingebunden. Mehrfach haben wir mit Jürgen Metzen von der Verkehrsplanung zusammen gesessen und jedes Detail durchgesprochen. So ist es auch nicht verwunderlich, wenn sich einige Ideen unseres Gremiums im Ausbau wiederfinden. Stellvertretend möchte ich mich für die kooperative Zusammenarbeit mit der Verwaltung bedanken.

Gab es während der intensiven Bauzeit mit Vollsperrung Geschäftsschließungen oder wird es welche geben?

Schmitz: Zuerst einmal gab es zwei Neueröffnungen während dieser Bauphase. Über eine bevorstehende Schließung ist mir nichts bekannt, obwohl ich mit vielen Geschäftsleuten ständig in Kontakt stehe. Natürlich bedeutete der Zeitraum der Vollsperrung teils erhebliche Umsatzeinbußen unserer Geschäftsleute. Das Schlimmste ist allerdings jetzt, nach Aufhebung der Vollsperrung, überstanden.

Wann sollen denn die Straßenbauarbeiten in Euren vollständig abgeschlossen sein? Gibt es dann ein Straßenfest?

Schmitz: Wenn wir die zeitliche Planung der Verwaltung zu Grunde legen, läuft die Maßnahme noch etwa bis Ende des Jahres. Dass wir gut im zeitlichen Rahmen liegen, bestätigt uns Eric Wolff, der als Bauleiter von Seiten der Verwaltung die Sache gut im Griff hat. Wir haben gut zusammengearbeitet und konnten viele Probleme auf dem kleinen Dienstweg regeln. Zum Thema Straßenfest gibt es schon erste Überlegungen.

Was erscheint Ihnen besonders gelungen an der neuen Eurener Straße? Hätte man etwas anders machen sollen?

Schmitz: Der Ausbau unserer Eurener Straße, das zeichnet sich schon jetzt ab, ist für Euren ein Gewinn. Das wird unsere neue Visitenkarte! Mit dem neuen Volksbank-Vorplatz, der Außengastronomie beim Eiscafe und später bei der Bäckerei, den Parkplätzen im Bereich der Ludwig-Steinbach-Strasse, den Bäumen und neu angelegten Bürgersteigen wirkt der Ausbau schon jetzt wie aus einem Guss.

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