Das große Staunen

Der vierte Studientag der Kinder-Uni an der Fachhochschule (FH) Trier stand ganz im Zeichen kleiner, grauer Apparate aus Lego. Im Programmier-Workshop erfuhren die Kinder, wie sich Roboter über ein Computerprogramm steuern lassen.

Trier. Bodenproben analysieren und Roboter programmieren - auch am vierten Studientag der Kinder-Uni, organisiert von der Trierer Fachhochschule in Kooperation mit dem Trierischen Volksfreund, bot die FH ihren jungen Besuchern ein vielfältiges Programm.

Den Fachbereich BLV (Bauingenieurswesen, Lebensmittel- und Versorgungstechnik) vertraten dabei die Mitarbeiterinnen des Projekts "Ada Lovelace", das sich landesweit für mehr Frauen in technisch-naturwissenschaftlichen Berufen einsetzt.

Am Vormittag ging es für die 37 Nachwuchs-Studenten zunächst raus in die Natur. Zwei Geowissenschaftlerinnen von der Universität Trier hatten Bohrstöcke und spezielles Gerät mitgebracht, mit dem die Kinder Bodenproben entnehmen konnten. Anschließend wogen sie die Proben und analysierten ihre chemischen Bestandteile. "Das hat alles so schön gesprudelt", fand Charlotte Jax (8). Wie die meisten Kinder freute sie sich jedoch besonders auf den anschließenden Programmier-Workshop im Rechenzentrum. Dort wartete Ada-Lovelace-Mentorin Sofia Christ mit einem Dutzend Roberts und Robertas, kleinen, grauen Robotern aus Lego. Nach einer kurzen Einweisung in die Technik konnten die Kinder gleich mit dem Programmieren loslegen.

Vor allem die Jungs steuerten ihre Roboter schon nach wenigen Minuten begeistert über die Tische. "Der kann ja wirklich alles", staunte Daniel Theis (10). Aber auch die Mädchen waren fasziniert: "Den Roboter selbst zu steuern, ist echt cool", freute sich Sonja Klassen. "Ist eigentlich auch ganz leicht", fand die neunjährige Kira Kail.

Workshop-Leiterin Christ war zufrieden: "Bei 37 Teilnehmern konnte ich nicht lange erklären", gestand sie. "Aber die meisten haben schnell begriffen und können jetzt viel ausprobieren."

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