Debüt von jungen Solisten

Trier. (red) Beim Kammermusik-Abend des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums haben einige junge Instrumentalisten ihr Debüt gegeben. Schwungvoll und mit sichtbarerer Begeisterung eröffnete der Orientierungsstufenchor mit zwei fetzigen "Stress"-Kanons das Konzert.

Mit den Klassikern "Mack The Knife" von Kurt Weill und "Habanera" aus Carmen von Georges Bizet nahm das Instrumental-Sextett die flotten Rhythmen auf und überzeugte durch gute Solo-Leistungen und gekonntes Zusammenspiel. Noch reifere Leistung zeigte das erfahrene Streicherquartett Ye-Hyun Hwang, Sabine Willems, Simeon Melts und Svenja Thiel mit einem anspruchsvollen Konzert von Johann Christian Schickhardt. Ein romantisches Klangbild boten bei einem Concertino von Alexander von Kreisler Anne Majerus mit der Querflöte und Christina Esch mit der Klarinette, die dem anspruchsvollen Stück voll gerecht wurden.

Mit zwei Swing-Schmankerln, "Swing the ‚Prelude'" nach M.A. Charpentier und "Swinging ‚Anna Magdalena‘" nach J.S. Bach, leiteten fünf Lehrerinnen der Schule a cappella locker und gekonnt zu modernerer Musik über. Mit einem Saxofon-Jazz-Duo rissen Theresia Ockert und Michaela Lauer zusammen mit der Rhythmusgruppe das Publikum mit, genauso wie Anne Majerus mit einem Jazz-Solo, bei dem sie wie auch Johannes Still am Klavier für ihre Improvisationen spontanen Applaus erhielt.

Fast schon zu einem Klassiker des erfahrenen Swing-Sextetts ist das Arrangement zu "Hevenu Shalom Alechem" von Johannes Nink geworden, das wieder große Anerkennung fand. Mit einem echten Klassiker, den beiden Chorsätzen "Die Warnung" und "Die Beredsamkeit" von Josef Haydn, setzte der Kammerchor einen perfekten Schlusspunkt. Mit überwältigendem Applaus bedankte sich das Publikum bei den Akteuren und vor allem bei den Leitern Isabella Cosacchi und Bernhard Nink für den abwechslungsreichen und qualitativ hochstehenden musikalischen Genuss.

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