Trier. Bei der Jahreshauptversammlung im Estricher Hof konnte Vorsitzender Bernd Michels feststellen: "Unser Vereinsschiff läuft in einem ruhigen Wasser." Viele Mitglieder waren zu der Versammlung gekommen, um sich über den Sachstand des PSV zu informieren. Für Michels war klar: "Wir können in diesem Jahr die Sitzung gelassen angehen. Es gibt keine Neuwahlen und auch keine Abstimmungen über die Erhöhung der Mitgliedsbeiträge."
Der Vorsitzende lobte: "Es gab in der Vergangenheit keine Stürme, keine Unruhe und keinen Streit. Deshalb gilt mein besonderer Dank den Abteilungsleitern, die ihre wichtigen Aufgaben stets erfüllen." Sie tragen dazu bei, dass der Verein in der öffentlichen Wahrnehmung und auch in der Realität gut dastehe. Einen wichtigen und unverzichtbaren Teil der Vereinsarbeit leisteten auch die Übungsleiter, so Michels. "Sie sind das Rückgrat des Vereins, ohne sie ist ein sportliches Angebot nicht möglich." Dieses breite und beliebte Angebot besteht seit vielen Jahren. Die Mitgliederzahlen sind im PSV wieder angestiegen. Damit zählt der Verein weiterhin zu den größten der Stadt. Die Schützen sind mit 188 Mitgliedern die stärkste Abteilung. Ihnen folgen die Boxabteilung (91), die Ju-Jutsu-Abteilung (87), die Karateka (74), die Kickboxer (67) und die Judo-Abteilung (65). In der Fußball-Abteilung spielen derzeit nur noch die Frauen. Der Spielbetrieb bei den Männern wurde mangels Interessenten aufgelöst. Sie hätten sich teilweise der Alemannia angeschlossen, die wieder aktiv sei. Bei den Bogenschützen hält die rasante Entwicklung an. Zwischenzeitlich haben 100 Mitglieder den Sport für sich entdeckt, und die Warteliste sei noch lang.
Michels betonte die Bedeutung der Box-Abteilung. Mit 91 gemeldeten Mitgliedern könne sich die Abteilung sehen lassen. Alles in allem steht beim PSV Trier der Breitensport im Fokus seiner Arbeit. Aber er hat sich auch neuer Initiativen zugewandt. So hat sich der Verein der bundesweiten Initiative "Gegen sexuelle Gewalt im Sport" und dem Aktionsplan "Inklusion" angeschlossen.
Ehrungen: Für besondere Verdienste wurde Otto Fresch vom Vorsitzenden zum Ehrenmitglied ernannt. Die Ehrennadel des Sportbundes Rheinland in Silber erhielt Helmut Görres. Mit der Goldenen Ehrennadel zeichnete Bernd Michels die Mitglieder Marion Schneider, Reinhold Zimmer, Michael Strobel und
Alfred Niggemeier aus. Die Silberne Ehrennadel erhielten Manfred Scherf, Thomas Gotto und Andreas Arenz. Die Bronzene Nadel wurde Didier Bazin, Regina Preiss und Damian Urban verliehen.