"Denn Träumer verändern die Welt”

KÜRENZ. (cw) "Wo man singt, da lass dich nieder", lautet ein alter Spruch, der bei der Kürenzer "Concordia" Leitspruch sein könnte. Denn viele Mitglieder halten ihrem Verein schon seit Jahrzehnten die Treue. 17 von ihnen wurden nun am traditionellen "Tag der Sänger" geehrt.

Zum 57. Mal traf sich der Männergesangsverein "Concordia" Kürenz zum "Tag der Sänger". Entstanden aus dem Wunsch im mageren Nachkriegsjahr 1947, den Mitgliedern mit einem gutem Essen zu danken, ist eine Tradition entstanden, die niemand mehr missen möchte. So erwartete die Sänger, Förderer und Gäste nach der Messe ein geselliger Abend. Nachdem Vorsitzender Karl Lübeck alle Sänger begrüßte, hatte zunächst der Ehrenpräsident des Vereins, Manfred Maximini, das Wort. In seiner Festrede mahnte er, in Zeiten gesellschaftlichen Wandels die Gemeinschaft zu wahren und aufeinander zuzugehen. Er ehrte 15 fördernde Mitglieder für ihre langjährige Unterstützung. Eine Urkunde und die silberne Ehrennadel des Vereins erhielten Christa Loch, Elisabeth Knöfel, Rudolf Reiet, Helmut Pantenburg, Karl-Heinz Bier und Willi Kohn für 25-jährige Mitgliedschaft. Seit 40 Jahren helfen Rosemarie Gülle, Arnold Fritzen, Rolf Kettermann, Kurt Luxem und Josef Selbach. Ihnen wurde die goldene Ehrennadel verliehen. Ehrenmitglieder wurden nach 50 Jahren Hans Dietz, Hans Palm und Werner Schönhofen. Für 25 Jahre aktives Singen ehrte Thea Martin, Vorsitzende des Sängerkreises Trier, Wolfgang Rein und ihren Mann Horst Martin. Bereits seit 50 Jahren singt Manfred Maximini in der Concordia. Derzeit hat der Männergesangsverein 32 aktive und 280 fördernde Mitglieder - auch die Concordia plagen Nachwuchssorgen. Trotzdem herrscht Optimismus: "Wir haben ein erfolgreiches Jahr hinter uns", resümierte Maximini. Nicht zuletzt mit den Aufnahmen von Gospels in das Repertoire versucht der Verein, mit dem neuen Chorleiter Konrad Degenhardt musikalisch neue Wege zu gehen und Mitglieder zu gewinnen.

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