Der Domstein als Praline

Souvenirs für Trier-Fans: Mit der frisch kreierten Original-Praline "Domstein", dem neuen "Domstein-Wein" und einem pfiffigen Domstein-Buch stehen Trierern und Touristen neue, typische Trier-Artikel zur Verfügung.

 Werner Rössel, Andrea Riesbeck und Michael Weyand (von links) stellen am „Duhmstaan“ die neuen Souveniermarken vor. TV-Foto: Gabriela Böhm

Werner Rössel, Andrea Riesbeck und Michael Weyand (von links) stellen am „Duhmstaan“ die neuen Souveniermarken vor. TV-Foto: Gabriela Böhm

Trier. Den Domstein, "die älteste Kinderrutsche Deutschlands" (Dompropst Werner Rössel) gibt es jetzt als süße Verführung. Die Hohe Domkirche hat einen Markenschutz beim Deutschen Patentamt mit dem Begriff "Domstein" erworben. Die Rechte zur Herstellung der süßen "Domsteine" hat die Hohe Domkirche exklusiv an die drei Trierer Konditorenmeister Hans-Josef Jänschke, Walter Raab und Herbert Razen vergeben. Der Vorteil: "Domsteine" auf handwerklicher Basis ohne industrielle Fertigung. Dazu kurze Wege, schnelle Produktionszeiten und Frische. Alkohol ist nicht enthalten

Die "Domsteine" werden in den beteiligten Betrieben und bestimmten Vertriebspartnern wie der Dom-Information oder Tourist-Information zu einem Einheitspreis angeboten. (Einzelstück: 1,95 Euro; Geschenkpackung mit zweisprachigen Informationen über Mythos und Legende: 5,85 Euro). Die Lizenzgebühren werden zum Erhalt des Doms und für die Renovierungsarbeiten im Dom verwendet. Seit 1986 zählt der Dom zum Unesco-Weltkulturerbe. Die Praline in Form des Domsteins kreierten Auszubildende der Berufsbildenden Schule EHS unter Anleitung von Reiner Lind: Zarter Sahnenougat mit frisch krelierten Mandelblättchen, umhüllt von herb-frischer Edelschokolade oder Vollmilchschokolade sind einige der Zutaten - Alkohol ist nicht enthalten. Der Fachlehrer erläuterte die Schwierigkeiten der Entwicklung des Produkts. Angefangen von der Idee (Andrea Riesbeck, Leiterin der Dom-Information) über eigens angefertigte Pralinenhohlformen und längere Rezept-Versuche sei jetzt eine ganzjährig leckere Praline entstanden.Einen "Domstein-Wein", ein trockener 2006er-Qualitätswein aus den Weinlagen der Domkirche, stellte Erwin Engel, Verkaufsleiter der Bischöflichen Weingüter, vor. Das Etikett korrespondiert mit der Verpackung der Domstein-Praline. Auch der Domstein-Wein dient aus Lizenzeinnahmen der Dom-Restaurierung. Mit dem Buch "Der Trierer Domstein - Geschichte und Geschichten" gibt es Lesefutter über Triers größtes heimatstiftendes Wahrzeichen (Verlag Michael Weyand, 8,90 Euro, erhältlich in den Touristinformationen und im Buchhandel). Die Autoren Wolfgang Schmid und Sandra Ost informieren auf 126 Seiten mit Fotos, Liedern und Gedichten über Legende und Wahrheit. Erstmals bietet die Dom-Information ab Mai Domstein-Führungen mit Hans-Joachim Kann an.

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